WM-Start verschoben Feuer-Drama bei MotoE-Test in Jerez: Alle Bikes im Fahrerlager verbrannt

sda/pat

14.3.2019

Die MotoE-Testfahren vor dem WM-Auftakt in Jerez werden durch einen Brand im Fahrerlager überschattet. 18 MotoE-Maschinen werden in den Flammen zerstört. Personen kommen laut offiziellen Angaben nicht zu Schaden.

Ein Brand hat in der Nacht zum Donnerstag im spanischen Jerez das komplette Lager der MotoE-Rennmaschinen vernichtet. Die rein elektrisch angetriebenen Motorräder sollen ab dieser Saison im MotoGP-Rahmenprogramm fahren.

Die Premiere der Serie, in welcher als einer von 18 Fahrern auch der Zürcher Jesko Raffin vorgesehen ist, erfolgt jedoch wegen des Unglücks mit Sicherheit verspätet. Das Auftaktrennen am 5. Mai in Jerez musste abgesagt werden. Ob zwei Wochen später in Le Mans gefahren werden kann, ist noch unklar.

Bei dem Grossbrand auf dem Circuit in Jerez wurden alle Einsatzmaschinen, deren Ladestationen und die kompletten Ausrüstungen der Teams zerstört. Menschen kamen laut offiziellen Angaben nicht zu Schaden. Eine Untersuchung soll klären, wie es zu dem Zwischenfall anlässlich der MotoE-Testfahrten in Andalusien kam.

Die Einheitsmotorräder stellt der italienische Hersteller Energica her. Die Zweiräder sind bis zu 250 km/h schnell und bringen 150 PS auf die Strasse. Binnen zwanzig Minuten sollen die Batterien mit Hilfe von Schnell-Ladestationen 80 Prozent ihrer Kapazität erreichen.

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