Vettel Dritter Hamilton holt sich in Singapur die Pole – Sauber im Mittelfeld

SDA

15.9.2018 - 16:48

Lewis Hamilton gelingt im Qualifying zum GP von Singapur eine Fabelrunde. Er steht zum 79. Mal auf dem besten Startplatz. Titelkonkurrent Sebastian Vettel wird Dritter.

Wegen der Hitze und der Luftfeuchtigkeit wird das 15. von 21 Saisonrennen zum härtesten des ganzen Jahres. Nach 61 Runden auf dem 5,063 km langen Stadtkurs sind die Fahrer bis zu vier Kilogramm leichter. Als Vorbereitung setzen sich die meisten vor dem Nachtrennen unter Flutlicht für längere Zeit in Eisbäder oder sie verlegten ein Fitness-Training auch schon in die Sauna.

Im Qualifying war Vorjahressieger Hamilton eine Klasse für sich. Obwohl Singapur für Mercedes gemäss Teamchef Toto Wolff «eine Problemstrecke ist», schaffte es der 33-jährige Brite, um mehr als drei Sekunden schneller zu sein als Vettel bei seiner Pole-Position vor einem Jahr. «Eine magische Runde. Ich weiss nicht, wie ich das geschafft habe. Ich bin überwältigt, mein Herz rast», sagte der vierfache Weltmeister.

Vettel: «Das war nicht, was ich wollte»

Neben Hamilton steht überraschend Max Verstappen in der Frontreihe. Der Niederländer verlor im Red Bull-Renault 0,319 Sekunden. Gar 0,613 Sekunden büsste als Dritter Hamiltons Titelkonkurrent Vettel ein. «Das war nicht, was ich wollte», erklärte der Wahl-Thurgauer, der in der Gesamtwertung 30 Punkte Rückstand aufweist.

In bisher zehn Singapur-Rennen siegte Hamilton bisher dreimal, Vettel viermal. Und noch nie verlief die Strassenschlacht unter Flutlicht reibungslos. Die Wahrscheinlichkeit einer Safety-Car-Phase liegt bei hundert Prozent. Seit 2008 musste der Safety-Car in jedem Rennen ausrücken, total 17 Mal.

Die Sauber-Fahrer erreichten beide den zweiten Teil der Qualifikation und teilen sich die siebte Startreihe. Charles Leclerc, der ab der nächsten Saison bis 2022 bei Ferrari unter Vertrag steht, klassierte sich im 13. Rang. Der 20-jährige Monegasse war um 0,706 Sekunden schneller als sein direkt hinter ihm rangierter Teamkollege Marcus Ericsson. Der Schwede muss befürchten, dass er 2019 sein Cockpit an Ferrari-Nachwuchsfahrer Antonio Giovinazzi verlieren wird.

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