Sergio Perez schafft in Baku das Double. Der Mexikaner im Red Bull gewinnt einen Tag nach seinem Sieg im Sprint auch den Grand Prix von Aserbaidschan.
Perez siegte vor seinem Teamkollegen Max Verstappen und dem aus der Pole-Position losgefahrenen Monegassen Charles Leclerc im Ferrari. Für Perez war es der sechste Grand-Prix-Sieg, der zweite in Baku nach jenem vor zwei Jahren und der zweite auch in dieser Saison nach jenem von Mitte März in Dschidda in Saudi-Arabien.
Die Entscheidung zugunsten des Mexikaners fiel in der Frühphase des Grand Prix rund um die Neutralisation des Rennens, an deren Ursprung ein missglücktes Bremsmanöver des Niederländers Nyck de Vries im AlphaTauri stand. Der Auftritt des Safety-Cars war zur Bergung des Autos nötig geworden.
Im Gegensatz zu seinem zu jenem Zeitpunkt führenden Teamkollegen Max Verstappen, der seinen Boxenstopp unmittelbar vor dem Auftritt des Führungswagens eingelegt hatte, konnte Perez den Reifenwechsel während der Phase mit verringerter Fahrgeschwindigkeit vornehmen lassen.
Enttäuschung für Alfa Romeo
Der derart fast um die Hälfte reduzierte Zeitverlust reichte Perez, um Verstappen als Leader abzulösen. Der Mexikaner blieb danach fehlerfrei und liess sich auf dem Weg zum Sieg nicht mehr aufhalten.
Perez verlässt Baku damit als grosser Triumphator. Am Samstag hatte er vor dem ebenfalls von ganz vorne gestarteten Leclerc das erste von sechs Sprintrennen in dieser Saison gewonnen.
Für die Fahrer des Teams Alfa Romeo verlief der vierte Grand Prix des Jahres enttäuschend. Valtteri Bottas klassierte sich auf dem 18. und letzten Platz, Zhou Guanyu schied nach drei Vierteln der Distanz nach einem technischen Defekt aus.