Am letzten Wochenende hat Tom Lüthi seine grosse Karriere beendet. Im Interview mit blue Sport verrät der 35-Jährige, was ihm am meisten fehlen und was er am wenigsten vermissen wird. Und er spricht über seine Zukunftspläne.
Nach 317 Rennen ist Schluss – Tom Lüthi hat seinen Töff am vergangenen Wochenende an den Nagel gehängt. Zum Abschluss gab es in Valencia mit Rang 12 die letzten WM-Punkte. «Ich bin froh, war das letzte Rennwochenende ein versöhnliches. Ich konnte es geniessen», sagt Lüthi im Gespräch mit blue Sport.
Das Gefühl vom kompletten Loslassen sei zwar noch nicht gekommen, noch immer habe er viele Anfragen und Dinge zu erledigen. «Ich warte eigentlich noch darauf, dass es mir mal zwei, drei Tage langweilig wird», schmunzelt der 17-fache GP-Sieger.
Der 125-Zentimeter-Weltmeister von 2005 zieht ein positives Fazit seiner Karriere. «Logisch, im Nachhinein blickt man immer wieder auf Fehlentscheide zurück. Vielleicht hätte ich zum Beispiel nach meinem WM-Titel sofort in die 250er-Klasse aufsteigen sollen», so Lüthi. «Aber ich hätte auch nie gedacht, dass ich so lange in diesem Zirkus dabei sein kann. Dadurch ist sicher auch ein gewisser Stolz dabei.»
Was ihm nun nach der Karriere am meisten fehlen wird und was er jetzt in Angriff nehmen will, erzählt Lüthi im Video-Interview am Anfang des Artikels.