Schlappe im Qualifying Vettel genervt: «Schwachstellen bei Ferrari? Das würde die Sendung sprengen»

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29.8.2020

Sebastian Vettel kann sich die vielen Probleme bei Ferrari nicht erklären.
Sebastian Vettel kann sich die vielen Probleme bei Ferrari nicht erklären.
Bild: Keystone

Der nächste Dämpfer für Ferrari: Charles Leclerc und Sebastian Vettel starten am Sonntag in Spa nur aus der 7. Reihe ins Rennen. Nach dem enttäuschenden Qualifying geben sich die beiden Ferrari-Piloten ratlos.

Im Abschlusstraining landete Vettel auf dem letzten Platz, Kollege Leclerc war auch nicht viel schneller (17.). Im Qualifying dann konnte das komplette Desaster – das Verpassen des Q2 – zwar abgewendet werden. Mit den Startplätzen 13 (Leclerc) und 14 (Vettel) kann Ferrari aber natürlich trotzdem nicht zufrieden sein.

Entsprechend genervt und ratlos präsentieren sich die Piloten der Scuderia nach der verpatzten Qualifikation beim GP von Belgien. Auf die Frage eines RTL-Reporters, was denn los sei, antwortet Vettel: «Die Frage ist nicht so neu. Wir haben keine neuen Teile am Auto.» Und warum nicht? «So einfach ist das nicht. Wenn du Ideen hast, dann nur her damit. Wir wissen, dass wir uns im Moment schwertun», so Vettel. «Wir haben lange getüftelt gestern Nacht. Jetzt kann man sagen, da ist nicht viel dabei rausgekommen, aber mehr ist einfach nicht drin momentan.»

Der Reporter will wissen, wo denn genau die Schwachstellen bei Ferrari liegen? Vettel mag gar nicht aufzählen: «Das würde die Sendung sprengen. Nächste Frage!» Auch sein Teamkollege Charles Leclerc ist ratlos: «Ich habe keine Erklärung dafür, dass wir so weit hinten sind. Wir müssen versuchen, das Hauptproblem zu finden, und es dann zu lösen.»

Trotz der vielen Probleme wollen die Ferrari-Piloten den Teufel noch nicht an die Wand malen. «Wir versuchen, alles zu geben. Morgen kann alles passieren, wer weiss ob es regnet. Es wird schwer, aber wir werden alles geben», sagt Vettel. Leclerc gibt sich ebenfalls kämpferisch: «Wir werden im Rennen versuchen, das Bestmögliche rauszuholen, auch wenn man keine Wunder erwarten darf.»



Ganz anders ist die Gefühlslage natürlich bei Mercedes. Lewis Hamilton sicherte sich mühelos die Pole-Position. Den zweitplatzierten Teamkollegen Valtteri Bottas distanzierte Hamilton um mehr als eine halbe Sekunde. In der zweiten Reihe werden Max Verstappen im Red Bull und Daniel Ricciardo im Renault stehen.

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