Welches Potenzial steckt eigentlich in Schumi Junior II?

Martin Abgottspon

24.4.2018

David Schumacher bestritt am letzten Wochenende sein erstes Rennen in der ADAC Formel 4.
David Schumacher bestritt am letzten Wochenende sein erstes Rennen in der ADAC Formel 4.
Bild: Twitter

Ralf Schumacher fuhr sein Leben lang im Schatten seines älteren Bruders Michael. Gleich geht es heute seinem Sohn David (16), der im Vergleich zu Mick kaum in den Schlagzeilen auftaucht. Dabei gäbe es allen Grund dazu.

Mick Schumacher startet dieses Jahr in seine zweite Formel-3-Saison. Bezüglich seines Talents gehen die Meinungen in Expertenkreisen weit auseinander. Die einen trauen ihm durchaus eine ähnliche Karriere zu, wie sie einst sein Vater Michael aufs Parkett zauberte, andere sind der Ansicht, dass Mick der nötige Biss für den grossen Durchbruch fehle.

Mick Schumachers erste Testfahrten in Budapest in dieser Saison waren schon sehr vielversprechend, doch ähnlich war das Bild auch im Vorjahr. Er startete fulminant, baute dann aber sukzessive ab.

Nun betritt auch sein Cousin David Schumacher die grosse Rennbühne. Der Sohn von Ralf Schumacher landete am letzten Wochenende bei seinem ersten Rennen in der ADAC Formel 4 auf dem beachtlichen fünften Rang. Damit war er mit Abstand der beste Rookie. Im zweiten Lauf erreichte der Fahrer des Rennstalls US Racing, dessen Miteigentümer sein Vater Ralf ist, vom letzten Startplatz aus noch den 14. Rang.

«Ich bin wirklich glücklich mit diesem Resultat», schreibt David Schumacher später auf Instagram. Sein Ziel für die erste Saison hat er klar vor Augen, wie er in einem Interview mit «Motorsport Total» verrät:  «Ich will natürlich um den Rookie-Titel kämpfen, viele Punkte dafür in der Meisterschaft mitnehmen und schauen, dass ich nach vorne komme.»

Wie für Mick ist aber auch für ihn das grosse Ziel die Formel 1. Daraus macht er kein Geheimnis. Aber man braucht ja bekanntlich auch grosse Ziele, um wirklich Grosses zu erreichen.

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