Unfall Zanardi-Sohn Niccolò: «Wir haben einen langen Weg vor uns»

DPA

22.7.2020

Gewann 2012 in London Gold: Alessandro Zanardi.
Gewann 2012 in London Gold: Alessandro Zanardi.
Bild: Getty

Der frühere Formel-1-Fahrer Alessandro Zanardi ist knapp fünf Wochen nach seinem Handbike-Unfall nach Angaben seines Sohnes nicht mehr in Lebensgefahr. 

Es gebe «ermutigende Signale», sagt Niccolò Zanardi (21) in einem Interview des «Corriere della Sera». «Er wird es schaffen, da bin ich sicher. Er wird es auch dieses Mal schaffen und eines Tages werden wir darüber miteinander sprechen. Er wird mit mir und meinen (zukünftigen) Kindern sprechen. Ich bin hoffnungsvoll, wie auch meine Mutter.»

Sein Vater sei nicht bei Bewusstsein und könnte sein Sehvermögen verlieren, äussert Niccolò Zanardi. «Was zählt, ist zu wissen, ob er wieder mit uns kommunizieren kann. Wir haben einen langen Weg vor uns.»

Alessandro Zanardi (53) war zuletzt aus dem Krankenhaus in eine spezielle Reha-Einrichtung für Gehirnverletzte verlegt worden. Zuvor hatten die Ärzte bei dem viermaligen Paralympicssieger, der seit seinem Unfall am 19. Juni im künstlichen Koma lag und wegen seiner Kopf- und Gesichtsverletzungen dreimal operiert wurde, die Betäubung langsam heruntergefahren.


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