Die Schweizer Eishockey-Nati hat auch ihr zweites Spiel verloren. Sie unterliegt Tschechien in einem heiss umkämpften Spiel mit 1:2 nach Penaltyschiessen. Von den fünf Schweizer Schützen trifft kein einziger.
Die Schlussphase hatte es in sich. In der 57. Minute traf der Tscheche Tomas Hyka das leere Tor nicht, eine Minute später vergab der Berner Simon Moser alleine vor dem gegnerischen Goalie Simon Hrubec. So blieb es beim 1:1, das auch nach der Verlängerung Bestand hatte. Im Penaltyschiessen scheiterten sämtliche fünf Schweizer (Ambühl, Andrighetto, Bertschy, Corvi, Haas), während für die Osteuropäer der langjährige NHL-Spieler David Krejci erfolgreich war.
Wieder durch ein Eigentor in Rückstand geraten
Die Schweizer gerieten wie bereits im Auftaktspiel gegen die russische Auswahl (0:1) nach einem Eigentor in Rückstand. Diesmal war Yannick Weber der Pechvogel, der Verteidiger der ZSC Lions lenkte den Puck in der 5. Minute mit dem Schlittschuh ins eigene Gehäuse. Diesmal vermochten die Schweizer zu reagieren. Vier Minuten später glich Gaëtan Haas im ersten Powerplay seines Teams aus. Den ersten Abschluss aus kurzer Distanz wehrte Hrubec noch ab, der Bieler Center setzte aber gut nach.
Das Schussverhältnis zu diesem Zeitpunkt lautete 2:8 aus Sicht der Schweizer, die zu Beginn erneut Mühe bekundeten, wie auch in der Startphase des zweiten Drittels. Es war die erwartet hart umkämpfte Partie mit leichten Vorteilen für die Tschechen. Hinten strahlte Leonardo Genoni, der diesmal anstelle von Reto Berra das Schweizer Tor hütete, eine enorme Ruhe aus. Sowohl im ersten wie auch im zweiten Abschnitt verhinderte er in der letzten Minute mit starken Paraden einen erneuten Rückstand.
Am Samstag gegen Dänemark
Bereits am Samstag bestreiten die Schweizer gegen das von Heinz Ehlers gecoachte Dänemark das letzte Gruppenspiel. Die Dänen bezwangen am Donnerstag überraschend Tschechien 2:1. Auch gegen die Russen liessen die Dänen nur zwei Gegentreffer zu, der zweite war ein Schuss ins leere Gehäuse. Von daher dürfte viel Geduld gefragt sein.
Das Spiel im Live-Ticker zum Nachlesen
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Liveticker
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Liveticker beendet
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Fazit zum Spiel: Schweizer müssen sich offensiv steigern
Die Leistung der Schweizer war keineswegs schlecht, aber sie haben auf dem kleinen Eisrink in Peking noch Mühe, sich offensiv zu entfalten und müssen sich in dieser Hinsicht steigern. Die 1:2-Niederlage gegen Tschechien nach Penaltyschiessen ist zwar unglücklich, aber keineswegs unverdient, die Tschechen waren ein Spürchen besser.
Durch die zweite Niederlage im zweiten Spiel sind die Chancen der Nati geschrumpft, sich direkt für die Viertelfinals zu qualifizieren. Umso wahrscheinlicher ist es, dass die Schweiz ein Achtelfinal-Spiel bestreiten muss.
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Schweizer verschiessen alle Penaltys und verlieren
Das Penaltyschiessen:
Ambühl scheitert an Hrubec.
Krejci trifft – 1:0 für Tschechien.
Andrighetto scheitert an Hrubec.
Sedlak scheitert an Genoni.
Corvi scheitert an Hrubec.
Kovar scheitert an Genoni.
Bertschy scheitert an Hrubec.
Replik scheitert an Genoni.
Haas trifft nicht. -
Es kommt zum Penaltyschiessen
Die Schweiz hat in der Verlängerung einige gute Szenen, doch Tore bringen auch diese keine. Es kommt zum Penaltyschiessen.
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Corvi mit guter Chance
Enzo Corvi hat eine gute Chance für die Schweiz und zwingt Tschechiens Goalie Simon Hrubec zu einer Grosstat. Nach guten Chancen steht es jetzt ebenfalls 1:1
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Andrighetto mit unglücklicher Aktion
Die Verlängerung läuft. Heisse Szene, als Sven Andrighetto einen Zweikampf unterschätzt und den Puck verliert. Aber es ist nochmals gut gegangen.
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Cervenka als Gefahr
Hoffentlich wird nun nicht Rappi-Star Roman Cervenka zum Spielverderber. In der National League hat er in dieser Saison schon vier Tore in der Verlängerung erzielt.
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Kein weiteres Tor – es geht in die Verlängerung
Das dritte Drittel ist vorbei, ohne ein weiteres Tor. Doch zurücklehnen und runterkühlen liegt nicht drin, gleich steht die fünfminütige Verlängerung an. Zum Schluss hatten beiden Teams Chancen, das Spiel zu entscheiden, wobei Tschechien ehrlicherweise mehr davon hatte. Mit dem Remis nach 60 Minuten sind die Schweizer nicht schlecht bedient. Nun Daumen drücken für den Lucky Punch der Nati in der Verlängerung.
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Moser lässt Topchance liegen
Simon Moser vergibt den Matchpuck, als er nach einem Traumpass von Christoph Bertschy allein auf Tschechiens Goalie Simon Hrubec zustürmen kann. Es läuft einiges in der Schlussphase.
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Hyka lässt die Schweizer Fans zittern
Glück für die Schweiz in der 57. Minute, die Tschechen vergeben durch Tomas Hyka eine grosse Chance, als Leonardo Genoni nach einem Abpraller kurz nicht in seiner Position ist. Hyka verfehlt aber zum Glück das für kurze Zeit leere Schweizer Tor.
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Schweizer können nicht reüssieren
Schade, das Schweizer Überzahlspiel verstreicht leider ohne grosse Schweizer Chancen. Es steht weiter 1:1, noch 5 Minuten sind im 3. Drittel zu spielen.
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Schweizer Powerplay als grosse Chance
Libor Sulak trifft Calvin Thürkauf mit dem Stock im Gesicht und erhält eine Zweiminuten-Strafe. Die einmalige Chance in der 53. Minute für die Schweiz auf die späte Führung.
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Umkämpftes Geduldsspiel
Die Partie bleibt heissumkämpft. Doch die Schweizer tun sich gerade schwer, gute Chancen herauszuspielen. Es ist ein Geduldsspiel. Die zündende Idee wurde noch nicht gefunden. Die heisse Phase in diesem Spiel beginnt.
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Guter Start ins Drittel wäre nun wichtig
Das 3. Drittel läuft. Es würde helfen, wenn die Schweizer besser in die Startphase finden als noch in Drittel Nummer 1 und 2.
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Bilanz nach 2. Drittel: Knifflige Aufgabe für die Nati
Das 2. Drittel ist vorbei. Das ist eine ganz enge Kiste gegen diese Tschechen. Die Schweizer hatten zu Beginn des 2. Drittels Mühe, fanden danach aber wieder besser ins Spiel. Doch die Tschechen bleiben stets gefährlich, Leonardo Genoni überzeugt aber ebenso wie zuvor Reto Berra (gegen Russland) als Goalie durch seine Ruhe und Klasse. Hoffen wir, dass die Schweizer im Schlussdrittel noch die Lösung finden werden, um diese Tschechen noch knacken zu können.
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Überzahl-Spiel dieses Mal ohne Erfolg
Die Überzahl-Chance ist verstrichen, leider ohne Torerfolg, denn das Schweizer Powerplay war mässig. Es bleibt ein diffiziles Spiel für die Schweiz. Aber das war ja eh klar, denn das hier sind die Olympischen Spiele.
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Powerplay für die Schweiz
Der Ex-Davoser Thomas Kundratek legt Gaëtan Haas. Die nächste Powerplay-Chance für die Schweiz. Klappt es mit der erstmaligen Führung?
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Schweizer mit offensivem Lebenszeichen
In der 28. Minute erfolgt endlich der erste Abschluss der Schweizer im zweiten Drittel. Doch Santeri Alatalo sieht seinen Versuch vom tschechischen Goalie Simon Hrubec pariert. Kurz danach kommt auch Christoph Bertschy zu einer Chance. Das gefällt nun wieder besser.
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Genoni gefordert
Die Anfangsphase des zweiten Drittels verläuft nicht wunschgemäss. Die Schweizer gestehen den Tschechen zu viel zu und es braucht Goalie Leonardo Genoni, um nicht erneut in Rückstand zu geraten.
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Das 2. Drittel läuft
Weiter geht's. Das 2. Drittel läuft. In den ersten vier Minuten tun sich die Schweizer schwer, um zu Abschlüssen zu kommen.
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Bilanz nach 1. Drittel: Steigerungslauf der Nati
Das 1. Drittel ist vorbei. Nach einem schwierigen Beginn in die Partie und dem 0:1-Rückstand können sich die Schweizer steigern und kommen durch Gaëtan Haas zum 1:1 in Überzahl, zugleich das erste Tor der Nati an Olympia 2022. Danach gewinnen sie spielerisch die Oberhand, aber die Tschechen bleiben mit ihren Kontern sehr gefährlich. Auch begünstigt dadurch, dass sich die Schweizer im Spielaufbau den einen oder anderen Fehler erlauben. Diese gilt es im 2. Drittel abzustellen.
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Strafe gegen Kovar nicht genutzt
Zugs Jan Kovar stoppt Killian Mottet mit unlauteren Mitteln und muss auch die Strafbank. Die Schweizer schnuppern im Powerplay an der erstmaligen Führung, doch der zweite Treffer will noch nicht fallen.
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Schweiz ist nun besser im Spiel
Das erste Turniertor hat der Schweiz sichtlich gut getan, die Schweiz ist nun viel besser im Spiel als noch in den Startminuten.
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TOOOOOR! Gaëtan Haas trifft zum 1:1
Nun hat die Schweiz ihr erstes Powerplay und tatsächlich, es klappt: Gaëtan Haas trifft nach einem schönen Spielzug in der 9. Minute zum 1:1. Das erste Turniertor der Schweiz ist Tatsache.
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Tschechien geht mit 1:0 in Führung
Die Schweiz übersteht zwar die Strafe gegen Diaz, aber kassiert unmittelbar danach ein sehr ärgerliches Gegentor, weil der Puck vor dem Tor nicht weggebracht werden kann, da sich zwei Yannick Weber und Fabrice Herzog gegenzeitig stören und ein Eigentor produzieren. Jiri Smejcal profitiert davon als offizieller Torschütze mit dem 1:0.
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Diaz muss auf die Strafbank
Erste heikle Phase für die Nati, da Raphael Diaz 2 Minuten fasst und auf die Strafbank muss.
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Schweiz mit Genoni im Tor
Wie erwartet spielt Leonardo Genoni bei der Schweiz im Tor, nachdem Reto Berra gegen Russland gespielt hat. Ansonsten spielt die Nati mit der selben Aufstellung wie im ersten Spiel. Denis Malgin befindet sich zwar nicht mehr in Isolation und bestritt auch das Warm-Up, aber spielt noch nicht. Er soll dann morgen gegen Dänemark erstmals eingesetzt werden.
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Tschechen mit Stransky, Kovar, Cervenka und Frolik
Die Tschechen spielen mit vier bekannten Gesichtern aus der National League: Matej Stransky (Davos), Jan Kovar (Zug), Roman Cervenka (Rappi) und Michael Frolik (Lausanne). Stransky, Kovar und Cervenka bilden sogar gemeinsam die tschechische Paradelinie, Cervenka ist auch der Captain des Teams.
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Duell zweier Verliereteams
Im zweiten Gruppenspiel gegen Tschechien ist das Schweizer Eishockey-Team der Männer auf der Suche nach dem ersten Tor und den ersten Punkten. Es ist das Duell zweier Auftaktverlierer. Während die Schweiz der russischen Auswahl nur wegen eines Eigentores 0:1 unterlag, verloren die Tschechen überraschend gegen Dänemark 1:2.
Um sich die Chance zur erhalten, sich als bester Gruppenzweiter direkt für die Viertelfinals zu qualifizieren, braucht die Schweiz wohl einen Sieg nach 60 Minuten.