Nati-Star will bei Juve selber Geschichte schreiben «Ich bin nicht Pogba, ich bin Zakaria» – Schweizer Nati-Star will mit Juve selber Geschichte schreiben

SB10

2.2.2022

Denis Zakaria gab bei seinem neuen Klub Juventus Turin die erste offizielle Pressekonferenz. Das verriet der Schweizer Natispieler in der knapp zehnminütigen Vorstellungsrunde über seine Vorbilder und seine Ziele. 

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2.2.2022

Mit Juventus werde ein «grosser Traum» wahr, hielt ein glücklicher Zakaria bei seiner offiziellen Vorstellung fest. Der ehemalige Gladbacher erhielt in Turin einen Vertrag bis 2026. Zudem sei Juve der Lieblingsklubs seines Vaters, so Zakaria. «Es ist der richtige Klub für meine Karriere.» 

Der Genfer schwärmt: «Juve hat ein starkes Team mit viel Qualität. In einem solchen Verein zu spielen, bedeutet einen riesigen Schritt nach vorne in meiner Karriere», erläutert der 25-Jährige. Er hofft, sich beim italienischen Rekordmeister verbessern zu können. «Ich will effektiver werden und mehr Skorerpunkte sammeln», so der Mittelfeldspieler. 

«Ich liebe es, nach vorne zu spielen, aggressiv zu sein und den Ball zu erobern», lautet seine Selbstanalyse. Er sei ausserdem ein Wettkämpfer, der sich immer steigern will. Früher habe er immer Patrick Viera bewundert. Für Stephane Chapuisat erinnert er mit seiner Spielart an einen anderen Franzosen – Paul Pogba. «Wir alle wissen, was er hier geleistet hat. Ich hoffe natürlich, die gleichen Erfolge wie er feiern zu können.» Doch er betont, er wolle niemanden nacheifern: «Ich bin nicht Pogba, ich bin Zakaria.» Deshalb wolle er hier seine eigenen Spuren hinterlassen. 

Feiert Zakaria am Sonntag bereits sein Debüt?

Zakaria wird nach Davide Chiumiento und Stephan Lichtsteiner der dritte Schweizer sein, der für die Alte Dame in der Serie A aufläuft. Mit dem langjährigen Captain der Nationalmannschaft – Lichtsteiner wurde mit Juve siebenmal Meister und erreichte zweimal das Champions-League-Finale – tauschte er sich noch nicht aus, was er hoffentlich bald nachholen könne, so Zakaria.

Am Sonntag spielen die Bianconeri zu Hause gegen Verona. «Ich fühle mich sehr gut und fit. Zwei Trainingseinheiten habe ich bereits hinter mir. Wenn mich der Coach mich einsetzen will, stehe ich bereit.» Mit Massimiliano Allegri hatte er bisher nur ein kurzes Gespräch, er wisse aber ungefähr, was sein neuer Trainer von ihm erwarte. 

Ob Zakaria an diesem Wochenende seinen Einstand geben darf, siehst du wie immer auf blue Sport.