Ungeduld nach Horror-Sturz Suter: «Was hatte ich bloss das Gefühl, was ich da mache?»

zap/lbe

13.10.2023

Corinne Suter über Horror-Sturz: «Was hatte ich bloss das Gefühl, dass ich da mache?»

Corinne Suter über Horror-Sturz: «Was hatte ich bloss das Gefühl, dass ich da mache?»

Corinne Suter äussert sich an einer Medienkonferenz zur kommenden Ski-Saison.

06.10.2023

Corinne Suter spricht im Rahmen einer Medienkonferenz offen über ihren Horror-Sturz im letzten Winter. Die 29-Jährige verrät, wie sie persönlich davon profitierten konnte und was sie daraus gelernt hat. 

zap/lbe

13.10.2023

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Corinne Suter spricht an einer Medienkonferenz über die Highlights der anstehenden Saison und verrät, auf welches Rennen sie sich besonders freut. 
  • Die Schwyzerin wirft auch einen Blick zurück auf ihren Horror-Sturz im vergangenen Januar in Cortina und erklärt, was sie daraus gelernt hat.

Im Januar dieses Jahres stürzt Corinne Suter in der Abfahrt von Cortina mit über 100 km/h schwer. Die Schweizerin hat Glück im Unglück und zieht sich keine schweren Verletzungen zu. Dennoch hinterlässt der Horror-Sturz körperlich und vor allem mental Spuren.

«Je mehr Zeit vergeht, desto mehr wird dir alles bewusst. In diesem Moment habe ich die Welt nicht mehr verstanden», blickt Suter an einer Medienkonferenz zurück. «Man lernt aus einem solchen Rückschlag extrem viel und die Geschichte, die ich hatte, war schon einschneidend.»

Der Schockmoment habe sie persönlich weitergebracht. Sie habe gelernt, auf den Körper zu hören. «Man muss nicht künstlich etwas erzwingen. Als ich gestürzt bin, wollte ich am nächsten Morgen die zweite Abfahrt fahren. Wenn ich jetzt zurückschaue, denke ich: ‹Was hatte ich bloss das Gefühl, was ich da mache›», schildert die 29-Jährige.

Speziell grosse Vorfreude auf Zermatt

Mit einer gewissen Routine könne man sich in solchen Situationen ohnehin auf das eigene Können verlassen. «Ich konnte an der WM ohne Training an den Start gehen, und ich wusste im tiefsten Inneren, dass ich es trotzdem kann.» Und wie: Suter fährt nur drei Wochen nach ihrem Sturz überraschend zu WM-Bronze in der Abfahrt.

In der kommenden Saison steht zwar kein Grossanlass auf dem Programm. Suters Vorfreude ist dennoch gross – insbesondere auf den Abfahrts-Saisonstart am 18. November: «Speziell freue ich mich auf Zermatt. Letztes Jahr konnten wir leider nicht fahren und ich kann mir im Moment nicht vorstellen, wie es sein wird. Ich bin extrem gespannt.»