Simon Ammann nimmt ohne zu überzeugen die Qualifikationshürde für das Weltcupspringen vom Samstag in Engelberg. Der Toggenburger beendet den Wettkampf im 32. Rang.
Der Routinier setzte nach 124,5 m auf, zeigte allerdings keine Telemark-Landung. Für den 37-Jährigen steht Engelberg unter dem Stern eines Neustarts. Nach einem schwachen Einstieg in die Weltcupsaison in Wisla und Kuusamo beendete er nun eine dreiwöchige Wettkampfpause. Für Ammann geht es auf der Heimschanze darum, den negativen Trend zu drehen. Von einer Wende zu sprechen, wäre übertrieben. Aber zumindest drehte sich die Negativspirale nicht weiter.
Die beste Schweizer Leistung zeigte auch in Engelberg Killian Peier. Der Waadtländer flog mit 127,5 m auf Platz 18. Ebenfalls im Feld der Top 50 kamen Andres Schuler (37./122 m) und Gregor Deschwanden (45./119 m) unter.
Bei Windstille bot der Wettkampf einen aussagekräftigen Vergleich, alle stiessen aus derselben Luke vom Balken ab. Der Weltcup-Leader Ryoyu Kobayashi aus Japan setzte sich mit 137 m durch, gefolgt vom Österreicher Stefan Kraft (134,5 m) und dem Norweger Robert Johansson (135 m). Der Slowene Peter Prevc tauchte nach zwei Operationen am Knöchel als Sechster gleich wieder in den vorderen Positionen auf. Der 22-fache Sieger von Weltcupspringen war zuletzt vergangenen März in Planica wettkampfmässig gesprungen.