Mauro Caviezel zeigt im Super-G in Kitzbühel eine starke Fahrt und verpasst als Vierter eine Top-3-Platzierung nur knapp. Den Sieg auf der Streif sichert sich Abfahrts-Weltmeister Kjetil Jansrud.
Mauro Caviezel präsentiert sich in diesem Winter im Super-G extrem konstant. Den Rängen 3 (Lake Louise), 5 (Beaver Creek) und 4 (Val Gardena) liess er den 4. Platz in Kitzbühel folgen. Auf Sieger Kjetil Jansrud verlor der Bündner 0,49 Sekunden.
Der 34-jährige Norweger, der im Weltcup zum 23. Mal und erstmals wieder seit Ende November 2018 triumphierte, setzte sich seinerseits mit 16 Hundertsteln Vorsprung vor dem ex-aequo im 2. Rang klassierten Duo Matthias Mayer und Aleksander Kilde durch.
Der Österreicher Mayer übernahm nach vier von acht Super-G die Führung in der Disziplinen-Wertung, mit 28 Punkten Vorsprung vor dem Trio Vincent Kriechmayr/Jansrud/Kilde (264:236). Als Fünfter folgt Caviezel mit 205 Punkten.
Bestes Super-G-Saisonresultat von Feuz
Beat Feuz war am ersten von drei Renntagen in Kitzbühel zweitbester Schweizer. Knapp eine Woche nach seinem dritten Lauberhornsieg wurde der Emmentaler Siebenter. Auf die Spitze verlor Feuz, der am Samstag in der Abfahrt die Rolle des Topfavoriten inne haben wird, 0,86 Sekunden. Den Zuschauern stockte allerdings kurz der Atem, denn nach dem Zielsprung verlor Feuz kurz die Kontrolle, konnte aber einen Sturz verhindern.
Marco Odermatt zeigte bei seinem Comeback nach einem Monat Rennpause und überstandener Knieverletzung eine gute Leistung. Für den Nidwaldner, der im Dezember mit dem Super-G in Beaver Creek sein erstes Weltcup-Rennen gewonnen hatte, resultierte mit 1,34 Sekunden Rückstand auf Jansrud der 13. Rang.
Am Samstag findet auf der Streif die Abfahrt statt (Start 11.30 Uhr). Am Sonntag folgt der Slalom. Start zum ersten Lauf ist um 10.30 Uhr.