Ski alpin Das lange Warten der Schweizerinnen auf einen Sieg im Weltcup hält an

SDA

15.12.2019 - 15:51

Wendy Holdener und die Nummer 2 – ein Bild mit Symbolcharakter
Wendy Holdener und die Nummer 2 – ein Bild mit Symbolcharakter
Source: Keystone

Das lange Warten auf den nächsten Weltcup-Sieg einer Schweizerin hält auch nach dem Wochenende in St. Moritz an. Die Serie umfasst mittlerweile 56 Rennen.

Am Freitag, 26. Januar 2018, wars, als zum bisher letzten Mal eine Fahrerin von Swiss-Ski bei der Siegerehrung in der Mitte des Podiums stand. Wendy Holdener gewann damals in Lenzerheide die Kombination. Es war ihr dritter Weltcup-Sieg.

Wendy Holdener war auch jene Schweizer Fahrerin, die seither am häufigsten einem (weiteren) Sieg am nächsten stand. Sechsmal wurde die Innerschweizerin in diesen knapp zwei Jahren Zweite, achtmal Dritte. Klassierungen unter den ersten drei erreichten zudem Corinne Suter, die einmal Zweite und dreimal Dritte war, Michelle Gisin mit zwei zweiten und einem dritten Rang und Lara Gut-Behrami mit je einem zweiten und einem dritten Platz.



Am knappsten verpasste in diesem Zeitraum Michelle Gisin den Sieg, ihren ersten im Weltcup. Anfang März 2018 lag die Engelbergerin in der Schlussrangliste der Kombination mit Super-G und Slalom in Crans-Montana lediglich drei Hundertstel hinter der Italienerin Federica Brignone. Wendy Holdener war zweimal ganz nahe dran. Eine knappe Woche nach Michelle Gisins zweitem Rang im Wallis fehlten der Schwyzerin im Slalom in Ofterschwang im Allgäu neun Hundertstel. Im Slalom beim Finale der letzten Saison in Soldeu in Andorra entschieden sieben Hundertstel zu Ungunsten von Wendy Holdener. Beide Male stand ihr, wie könnte es anders sein, die Amerikanerin Mikaela Shiffrin vor der Sonne.

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