Cologna strahlt nach Olympia-Gold«Die Tour de Ski war der Schlüssel zum Erfolg»
sda
17.2.2018 - 06:17
Anders als die meisten anderen Top-Langläufer hat Dario Cologna die Tour de Ski bestritten. Die Befürchtungen, dass die Anstrengungen für Olympia zum Handicap werden könnten, haben sich zerschlagen.
Die Tour de Ski über die Neujahrstage und in der ersten Januarwoche zehrt an den Kräften, auch wenn die Ausgabe 2017/2018 im Vergleich zu den früheren Etappenrennen nicht extrem hart ausfiel. In den ersten fünf Langlauf-Entscheidungen von Pyeongchang stiegen allerdings nur Siegerinnen und Sieger auf das Podest, welche die Tour de Ski ausgelassen und sich abseits des Weltcup-Tross' auf die Olympischen Spiele vorbereitet hatten. Nach Colognas 6. Rang im Skiathlon kam deshalb die Befürchtung auf, dass der Schweizer nicht den optimalen Weg zum Formaufbau gewählt haben könnte.
Der Olympiasieger mochte sich mit dieser These nicht anfreunden. «Die Tour de Ski war für mich der Schlüssel zum Erfolg», betonte er. «Ohne diesen Sieg wäre ich mit weniger Selbstvertrauen angetreten.» Für den Schweizer Ausnahmekönner wirkte die Tour de Ski als mentales Sprungbrett für die Olympischen Spiele. Er wusste, ich bin vorne dabei, ich habe vieles richtig gemacht.
Auch im physischen Bereich profitierte der vierfache Tour-de-Ski-Sieger. Die Auswertungen aus der Vergangenheit zeigen, dass er das populäre Etappenrennen als Rampe brauchen kann, um seine Form in einem zweiten Peak nochmals leicht zu steigern - sofern er gesund bleibt. Dies war offensichtlich der Fall. Auch wenn Cologna am Freitag zugab: «Ich war mir vor dem Rennen auch nicht zu 100 Prozent sicher, ob die Form stimmen würde.» Seine Vorbereitung zog er aber nie in Zweifel. «Ich hätte die Tour de Ski nicht gelaufen, wenn ich nicht überzeugt gewesen wäre», betonte er.
Cologna hatte an der Tour de Ski just über die Neujahrstage wieder zum Siegen zurückgefunden. In Korea wird das Neujahr nach dem chinesischen Mondkalender gefeiert, dieser Tage ist es soweit. Aus dieser Parallele zog der Schweizer aber keine Kraft, denn sie war ihm nicht bekannt.
Neben der Piste kann Justin Murisier auch anders, als hochkonzentriert. Der Routinier ist oft der Alleinunterhalter im Team.
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