Sturz in Gröden Gisin mit mehreren Rippenbrüchen, Lungenverletzung und einer leicht eingedrückten Hüftpfanne

bam/sda

16.12.2018

Marc Gisin ist am Samstagabend in Gröden schwer gestürzt.
Marc Gisin ist am Samstagabend in Gröden schwer gestürzt.
Bild: Keystone

Marc Gisin stürzt in Gröden schwer. Swiss Ski informiert nun über den Gesundheitszustand des Schweizers.

Glück im Unglück: Marc Gisin hat laut Swiss Ski keine schwerwiegende Verletzungen im Schädelbereich, das zeigten die MRI- und die CT-Untersuchungen. «Sehr schmerzhaft sind für ihn mehrere Rippenbrüche auf der rechten Seite, welche auch Verletzungen in der Lunge zur Folge hatten», schreibt Swiss Ski in der Medienmitteilung. Gisin sei aber stabil und aktuell noch intubiert.

Einen Beckenbruch hat sich der Engelberger, wie einige Medien berichteten, nicht zugezogen: «Ausser einer leicht eingedrückten Hüftpfanne ist das Becken unverletzt. Glücklicherweise blieb der Rücken bis auf einige, nicht gravierende Frakturen an der Wirbelsäule, unbeschädigt.» Gisin bleibt für eine optimale Überwachung und Betreuung auf der Intensivstation.

Gisin war am Samstag in der Weltcup-Abfahrt auf der Saslong kurz vor den Kamelbuckeln zu Fall gekommen und schlug hart auf der Piste auf. Nach der Erstversorgung auf der Strecke wurde er in das Spital von Bozen geflogen, ehe er am Samstagabend noch nach Luzern ins Kantonsspital transferiert werden konnte.

Das beste Ergebnis von Gisin in dieser Saison war der 17. Platz bei der Abfahrt in Lake Louise. Das beste Weltcup-Resultat des Bruders von Dominique und Michelle Gisin sind zwei fünfte Plätze in Kitzbühel (2016 und 2018).

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