Kaderselektion Luxusproblem für Swiss-Ski – Luca Aerni weiter zurückgestuft

SDA

17.4.2020 - 11:45

Einer der wenigen Absteiger der letzten Saison: Luca Aerni.
Einer der wenigen Absteiger der letzten Saison: Luca Aerni.
Source: Getty

Aline Danioth und Joana Hählen bei den Frauen sowie Gino Caviezel, Niels Hintermann, Carlo Janka und Urs Kryenbühl bei den Männern heissen die Aufsteiger ins Nationalmannschafts-Kader von Swiss-Ski.

Die starken Leistungen des vergangenen Winters der Alpin-Fahrer, die Swiss-Ski im Weltcup erstmals seit 31 Jahren wieder die Nummer-1-Position sicherten, haben auch Auswirkungen auf die Grösse der Verbandskader.

In der Saison 2020/2021 haben bei den zuletzt so erfolgreichen Alpinen gleich 19 Athletinnen und Athleten den Nationalmannschafts-Status inne, vier mehr als im Jahr zuvor. Beim Männer-Team umfasst das oberste Kader elf Fahrer. Neu hinzugestossen sind Gino Caviezel, Niels Hintermann, Carlo Janka und Urs Kryenbühl.

Bei den Frauen heissen die Aufsteigerinnen Aline Danioth und Joana Hählen, zugleich verblieb das von Verletzungen zurückgeworfene Duo Jasmine Flury/Mélanie Meillard in der Nationalmannschaft.

Kopp, Murisier und Aerni zurückgestuft

Zurückgestuft ins A-Kader sahen sich aufgrund ihrer Leistungen Rahel Kopp und Justin Murisier. Der ehemalige Kombinations-Weltmeister Luca Aerni fiel vom A- ins B-Kader zurück. Den umgekehrten Weg zum Berner traten Stefan Rogentin, Nathalie Gröbli, Priska Nufer und Elena Stoffel an.

Insgesamt fanden 96 Athletinnen und Athleten und damit zehn mehr als in der Vorsaison Aufnahme in eines der Kader von Swiss-Ski. Vor zwei Jahren hatten sich in den Kadern des nationalen Verbandes sogar erst 76 Fahrer befunden.

«Wir sind jetzt knapp an der Hunderter-Grenze, das ist grossartig», sagt Alpin-Direktor Walter Reusser. Der Berner, der zusammen mit den Cheftrainern Thomas Stauffer (Männer) und Beat Tschuor (Frauen) sowie Nachwuchschef Hans Flatscher der Selektionskommission angehörte, führt das zurück auf «die gute Arbeit, die geleistet wurde. Denn die Selektionskriterien sind in den vergangenen Jahren eher etwas verschärft worden.»

SDA

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