Mauro Caviezel hat sich offensichtlich gut von seiner Sturzverletzung erholt. Der Bündner steht überraschend im Aufgebot von Swiss-Ski für die Speedrennen vom Wochenende in Garmisch-Partenkirchen.
Caviezel dürfte damit einmal mehr schneller auf die Rennpiste zurückkehren, als erwartet. Vor knapp einem Monat hatte sich der 32-Jährige bei einem heftigen Trainingssturz in Garmisch eine Gehirnerschütterung sowie eine Aussenbandverletzung und eine Knochenprellung am Knie zugezogen. Danach gab er sich kämpferisch: «Ich werde alles daran setzen, um diesen Winter nochmals am Start zu stehen.»
Nun könnte Caviezel, der bereits wieder auf Ski trainiert, schon diese Woche wieder Weltcuprennen bestreiten. In Garmisch steht als WM-Hauptprobe am Freitag ein Super-G und tags darauf eine Abfahrt im Programm. Hält sein Körper den Belastungen in den beiden Abfahrtstrainings am Mittwoch und Donnerstag stand, steht einer Rückkehr nichts im Weg.
Noch immer auf Platz zwei der Super-G-Wertung
Der so oft schon von einer Verletzung zurückgeworfene Caviezel gewann Mitte Dezember im Super-G von Val d'Isère sein erstes Weltcuprennen – nach einem erst im Juni erlittenen Achillessehnenriss. Seit seinem 5. Platz in der Abfahrt von Bormio am 30. Dezember hat Caviezel keinen Wettkampf mehr bestritten. In der Super-G-Wertung belegt der letztjährige Kristallkugelgewinner 16 Punkte hinter dem Österreicher Vincent Kriechmayr derzeit den 2. Platz.
Für die nächste Woche beginnende WM in Cortina d'Ampezzo ist Caviezel der aussichtsreichste Schweizer Medaillenkandidat in dieser Disziplin. Der WM-Super-G findet am Dienstag, 9. Februar, statt.
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