Die Erfolgsmeldungen rund um die Schweizer Skifahrer/innen reissen nicht ab. Nach gut der Hälfte der Saison führt die Schweiz die Nationen-Wertung knapp vor Österreich an. Alles deutet auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen hin.
Seit dem Winter 1988/89 haben die österreichischen Skifahrerinnen und -fahrer jeweils am Ende des Winters am meisten Weltcup-Punkte auf dem Konto. Mal knapp, dann wieder sehr deutlich. Nach wenigen Rennen der aktuellen Saison hat «Bluewin»-Redaktor Bruno Bötschi prognostiziert, dass wir im März 2020 endlich wieder einmal sagen dürfen: Die Schweiz ist die stärkste Skination der Welt. Schon jetzt kann man festhalten, dass er vieles goldrichtig vorausgesagt hat.
Die Schweiz führt hauchdünn vor Österreich
Nach 45 von 79 Rennen führt die Schweiz die Nationen-Wertung mit 5'391 Punkten an. Österreich ist mit 5'310 Punkten im zweiten Rang klassiert und somit noch lange nicht geschlagen. Die Italiener haben 4'365 Punkte auf dem Konto – es käme einem Wunder gleich, sollten sie noch an die Spitze preschen.
Nicht nur Feuz und Yule punkten fleissig
Die grössten Punktelieferanten bei den Männern sind Beat Feuz (577) und Daniel Yule (435). Aber auch Mauro Caviezel, Loïc Meillard, Ramon Zenhäusern, Marco Odermatt, Justin Murisier und Carlo Janka fahren fleissig Punkte ein. Hätte sich Odermatt nicht am Knie verletzt – am vergangenen Wochenende gab er sein Comeback – sähe es wohl noch rosiger aus. Aber auch so haben die Schweizer Männer am meisten Punkte aller Nationen eingefahren. Sie führen die Wertung vor Norwegen, Frankreich und Österreich an.
Schweizer Frauen können nicht ganz Schritt halten
2'111 Punkte haben die Schweizerinnen eingefahren, damit sind sie hinter Italien (2'796) und Österreich (2'590) im dritten Rang klassiert. Die US-Amerikanerinnen folgen mit 1'510 auf Platz 4. Sensationelle 1'225 Punkte davon hat alleine Mikale Shiffrin gesammelt, die den Gesamtweltcup klar anführt – es käme einer grossen Überraschung gleich, sollte sie Ende Saison nicht zum vierten Mal in Folge die grosse Kristallkugel gewinnen. Die beste Schweizerin ist Wendy Holdener, die disziplinenübergreifend mit 493 Punkten im fünften Rang klassiert ist. Die beste Österreicherin ist übrigens Katharina Liensberger (10. Rang, 332 Punkte).
Alle Zwischenstände finden Sie bei Teletext, hier geht es zum Überblick der Nationen-Wertung.