Langlauf Riebli doppelt im Team-Sprint mit Grond nach

sda

22.1.2023 - 14:28

Der Davoser Valerio Grond sicherte dem Schweizer Duo auf der Zielgeraden den Podestplatz.
Der Davoser Valerio Grond sicherte dem Schweizer Duo auf der Zielgeraden den Podestplatz.
Keystone

Janik Riebli und Valerio Grond laufen beim Team-Sprint in Livigno mit den Skating-Ski aufs Weltcup-Podest. Das Duo belegt Platz 3 hinter Frankreich und Gastgeber Italien.

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Der Schlussläufer Grond machte auf der langen, leicht ansteigenden Zielgeraden wieder ein paar Plätze gut und musste einzig die zwei Top-Sprinter Richard Jouve und Federico Pellegrino ziehen lassen. Grond hatte von Riebli auf Position 2 übernommen und fiel zunächst leicht zurück. Die beiden Läufer spulten je 3mal 1,2 km ab.

Der Obwaldner Riebli, am Samstag bereits Dritter im Sprint, und der Bündner Grond, am Vortag ebenfalls Finalist, laufen als erst zweites Schweizer Männer-Duo in dieser Disziplin aufs Podest. Die Premiere bei dem seit 1995/1996 im Weltcup durchgeführten Team-Sprint gelang Jovian Hediger und Roman Furger vor zwei Jahren in Ulricehamn.

Laurien van der Graaff und Nadine Fähndrich hingegen können bei ihren vier gemeinsamen Podestplätzen sogar einen Sieg vorweisen – Dresden im Dezember 2020. Und vor zwei Jahren an der WM in Oberstdorf gewannen die beiden Frauen die Silbermedaille. An der WM in Planica in einem Monat ruhen nun die Hoffnungen in dieser Disziplin auf den Männern. Gelaufen wird im Skating-Stil, was auch Riebli und Grond entgegen kommt.

Der 24-jährige Riebli und der 22-jährige Grond haben diesen Winter ihre Fortschritte mehrfach angedeutet. Riebli stiess vor dem Coup am Samstag im Dezember bereits in Davos und im Val Müstair in die Halbfinals vor. Grond, der im Sommertraining die Probleme mit dem Rücken in den Griff kriegte, tauchte sogar in beiden Lauftechniken in den K.o.-Runden auf.

In Livigno nutzten sie nun die Gunst der Stunde. Die Norweger zählten gleich mehrfach zu den Geschlagenen: Johannes Hösflot Klaebo und Paal Golberg verzichteten, Even Northug und Erik Valnes bummelten in der Qualifikation und im Final beklagte das einzig verbliebene Team einen Stockbruch.

Nadine Fähndrich reiste vorzeitig ins Trainingslager ab. Lea Fischer und Alina Meier wurden beim Doppelsieg durch Schweden I und Schweden II Achte.