6:5 gegen Japan Schweizer Curler zittern sich gegen Japan zum Sieg

sda

16.2.2018 - 15:01

Benoit Schwarz, Peter De Cruz und Claudio Pätz (von links) werden am Olympia-Turnier voll gefordert
Benoit Schwarz, Peter De Cruz und Claudio Pätz (von links) werden am Olympia-Turnier voll gefordert
Source: KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Nach den zwei anfänglichen Niederlagen stellen die Schweizer Curler um Skip Peter De Cruz am Olympia-Turnier eine ausgeglichene Bilanz von 2:2 her. Der jüngste Sieg ist ein 6:5 gegen Japan.

Für Valentin Tanner, Peter De Cruz, Claudio Pätz und Benoît Schwarz vom CC Genf tritt die Round Robin nun in die vielleicht wichtigste Phase. In den nächsten Einsätzen bekommen sie es am Samstag und am Sonntag mit den hochdekorierten Teams aus Norwegen und aus Kanada zu tun. Die vom zweifachen Weltmeister Kevin Koe angeführten Kanadier sind nebst den Schweden die klaren Favoriten auf Gold.

Die Ausgeglichenheit innerhalb des Teams, die die Genfer in den ersten drei Spielen – auch beim Sieg gegen Dänemark - hatten vermissen lassen, war im Match gegen die Asiaten zu sehen. Sie waren nicht nur untereinander ausgeglichen, sie zeigten auch nach absolutem Massstab eine sehr gute Leistung.

Die statistischen Erfolgsquoten lügen nicht: Tanner (86 Prozent), De Cruz (81), der schon in den ersten drei Partien überragend gewesene Pätz (91) und schliesslich Schwarz (88), der erstmals auf seinem gewohnt guten Niveau spielte, langten endlich bei einer Darbietung an, die sie sich für das wichtigste Turnier gewünscht hatten.

Das der Match dennoch erst im 10. und letzten End entschieden wurde, lag auch an den Japanern um Skip Yusuke Morozumi. Sie hatten in sechs WM-Starts Plätze zwischen 4 und 11 belegt. Zum Olympia-Turnier sind sie jedoch hervorragend gestartet. Sie bezwangen den Olympia-Zweiten und früheren Weltmeister Norwegen 6:4 und unterlagen den zu den Medaillenanwärtern zählenden Schotten nur mit einem Stein Differenz. Sie machten mit diesen Leistungen früh im Turnier klar, dass die vermeintlich Kleineren jedem renommierten Team gefährlich werden können – was die Schweizer auch schon bei der Niederlage gegen Italien ebenfalls erfahren mussten.

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