Ilka Stuhec gewinnt in Val Gardena auch den Super-G. Pech für die Schweiz: Die Bündnerin Jasmine Flury wird wie am Vortag Vierte.
Einen Tag nach ihrem Abfahrtssieg setzt sich die von einem Kreuzbandriss zurückgekehrte Slowenin im dritten Weltcup-Super-G der Saison fünf Hundertstel vor Tina Weirather und Nicole Schmidhofer durch, die sich den 2. Platz teilen.
Die Bündnerin Jasmine Flury wird wie am Vortag Vierte. Zum zweiten Podesplatz der Karriere fehlen der 25-jährigen St. Moritz-Siegerin der letzten Saison nach einer starken Fahrt die Winzigkeit von einer Hundertstel. Bei der letzten Zwischenzeit lag Flury noch knapp in Führung.
Alle anderen Schweizerinnen ausserhalb der Top 10
Die weiteren Schweizerinnen verpassen die Top 10. Joana Hählen wird 14., Priska Nufer 18. Corinne Suter, Michelle Gisin und Lara Gut-Behrami folgen auf den Plätzen 23 bis 25. Vor allem für Gut-Behrami, die zuletzt Aufwärtstendenz erkennen liess, ist das Ergebnis eine Enttäuschung. Schlechter war die Tessinerin in ihrer Paradedisziplin seit 2009 nicht mehr klassiert, wenn sie das Ziel erreichte. Nur teilweise hängt das Resultat mit den besser werdenden Sichtverhältnissen bei den höheren Startnummern zusammen.
Für Stuhec, die 28-jährige Abfahrtsweltmeisterin von 2017, ist es der neunte Weltcupsieg, der dritte im Super-G. Den Grundstein dazu legte die Slowenin in Abwesenheit der pausierenden Disziplinen-Leaderin Mikaela Shiffrin sowie den verletzten Lindsey Vonn und Sofia Goggia wiederum im flachen obersten Teil, in welchem einzig Schmidhofer mithalten konnte. Tina Weirather handelt sich allein auf den ersten zehn Sekunden eine Hypothek von 24 Hundertsteln ein.