Knapp an Gold vorbeiWendy Holdener: Silber gewonnen, nicht Gold verloren
sda
16.2.2018 - 12:43
Wendy Holdener zeigte sich nach dem Gewinn der Silbermedaille im olympischen Slalom «super-glücklich».
Wendy Holdener, wie ist Ihre Stimmung: Freuen Sie sich über Slalom-Silber oder trauern Sie vielmehr der knapp verpassten Goldmedaille nach?
Wendy Holdener: Ich bin super-glücklich. Ich war vor dem zweiten Lauf nervös und hatte in den ersten Toren etwas Mühe. Ich fuhr nicht gleich gut wie im ersten Lauf, aber ich habe bis zum Schluss gekämpft und bin nun mehr als zufrieden.
Sie führten nach dem ersten Lauf das Klassement an. Wie speziell war das und erhöhte das vielleicht sogar den Druck?
Schwierige Frage. Natürlich ist es gut, nach dem ersten Lauf in Führung zu sein und etwas Vorsprung zu haben. Aber gleichzeitig ist es keine einfache Situation, als Letztstartende auf die Strecke zu gehen. Und heute war der Druck sogar noch grösser. Ich habe versucht, mich auf mein Skifahren zu fokussieren und möglichst locker zu sein. Es war eine gute Erfahrung für mich und ich hoffe, dass ich mich künftig auch im Weltcup öfters in dieser Lage befinde.
Waren Sie auf dem Laufenden, wie es den anderen Fahrerinnen, insbesondere Mikaela Shiffrin, lief?
Nein, das wusste ich nicht. Die Konzentration galt ganz mir selbst.
Sie sind Weltmeisterin in der Kombination und haben in dieser Disziplin auch schon Weltcuprennen gewonnen. In Ihrer Spezialdisziplin Slalom sind Sie noch ohne Sieg – das muss auch für Sie ein bisschen speziell sein, oder nicht?
Mir gelangen noch nie zwei sehr gute Slalom-Läufe. Aber Zweite zu sein, ist keineswegs nur enttäuschend. Die Zeit wird kommen, wo ich zwei perfekte Läufe herunterbringen werde. Hätte mir jemand am Morgen vor dem olympischen Slalom Silber angeboten, ich hätte sofort dafür unterschrieben. Das gibt mir Selbstvertrauen und Motivation für die kommenden Tage. Ich darf auch sagen, dass dadurch der Druck etwas geringer wird.
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