Ski Alpin Wieso Überfliegerin Brignone beim Fotoshooting das Lachen verging

lbe

9.5.2020

Federica Brignone sahnte in dieser Saison im grossen Stil ab.
Federica Brignone sahnte in dieser Saison im grossen Stil ab.
Bild: Getty

Im Zuge eines Fotoshootings präsentiert Federica Brignone strahlend ihre drei gewonnenen Kristallkugeln der abgelaufenen Saison. Nach getaner Arbeit folgt allerdings eine böse Überraschung.

Federica Brignone ist die Überfliegerin des verkürzten Ski-Winters 2019/20. Sowohl im Riesenslalom als auch in der alpinen Kombination ist sie in diesem Jahr das Mass aller Dinge und hat die Nase auch im Gesamtweltcup vorne. So sahnt die Italienerin in einer Saison gleich drei Kristallkugeln ab. Ein Meilenstein.

Deshalb macht sich Brignone am Donnerstag auf den Weg nach Val Ferret – begleitet von Fotografen, einem TV-Team, ihrem Bruder und ihrer Mutter. Auf dem Programm steht ein Fotoshooting mit den errungenen Trophäen – traditionell im Schnee. Solchen zu finden, erweist sich allerdings als schwierige Aufgabe. Schliesslich findet die Crew einen passenden Fleck, soll dafür aber einen hohen Preis zahlen.

Böse Überraschung bei der Rückkehr zu den Autos

Gemäss dem italienischen Portal «Sciaremag.it» läuft das Shooting wie geschmiert, obwohl Brignone zwischenzeitlich Mühe hat, mit allen drei Kristallkugeln zu posieren. Das Lächeln vergeht der 29-Jährigen allerdings erst bei der Rückkehr zu den parkierten Autos.

Unter den Scheibenwischern der fünf Fahrzeuge – mitten im Nirgendwo – stecken tatsächlich fünf Busszettel. Brignone hat die Rechnung ohne die örtlichen Behörden gemacht. Oder etwa nicht?

Wie Maria Rosa Quario, Brignones Mutter, erklärt, habe man um eine Sondergenehmigung gebeten. Nur sei diese wohl untergangen, was in solchen Krisen-Zeiten passieren könne. Einen Vorschlag zur Wiedergutmachung hat Quario aber bereits: «Da es nicht mehr möglich ist zu intervenieren, wünsche ich mir vom Bürgermeister, diese 300 Euro für den Skiklub bereitzustellen.»


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