Lara Gut-Behrami fährt beim Super G in St. Moritz auf das Podest, Corinne Suter in die besten Zehn. Die Schweizerinnen sehen noch Verbesserungspotential.
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- Lara Gut-Behrami besteigt in St. Moritz das Super-G-Podest. Im Gespräch mit blue Sport hält sie fest: «Es ist nicht so, dass ich denke ‹Hallelujah dritter Platz, alles geht perfekt.›»
- Auch Michelle Gisin, Corinne Suter und Joana Hählen sehen in ihren Fahrten Verbesserungspotential.
Gut-Behrami
Lara Gut-Behrami fährt in St. Moritz auf das Podest. «Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis», hält die 32-jährige Tessinerin nach dem Rennen fest. Dennoch ist sie nicht vollends zufrieden mit ihrer Fahrt. «Es ist nicht so, dass ich denke ‹Hallelujah dritter Platz, alles geht perfekt›.» Sie habe immer noch den Riesenslalom-Schwung. «Beim Super G musst du dich trauen und einfach gerade herunterfahren.» Es gäbe noch einige Dinge, die fehlen. «Ich würde nicht mehr Skifahren, wenn ich mich nicht verbessern wollte.»
Sofia Goggia
Sofia Goggia fährt in St. Moritz allen davon und nimmt der zweitplatzierten Cornelia Hütter fast eine Sekunde ab. Dennoch war der Sieg alles andere als selbstverständlich für die Italienerin: «Das Rennen war hart. Auch die Bedingungen waren nicht perfekt.» Sie habe aber in den steilen Passagen Geschwindigkeit aufbauen können und hätte so über das ganze Rennen hinweg mehr Speed gehabt.
Corinne Suter
Die Schwyzerin fährt neben Gut-Behrami als einzige Athletin in die Top Ten. Auch sie hat offenbar noch einige Stellschrauben, an denen sie drehen will. Sie will für die nächsten Rennen «mit mehr Geduld fahren und den Schwung mitnehmen». Ein Parameter, dem Suter und alle anderen Athletinnen jedoch ausgesetzt sind, ist das Wetter. Die Wetterverhältnisse waren einmal mehr nicht ideal. Suter hält fest: «Ich habe nicht so viel gesehen.»
Michelle Gisin
In der Endabrechnung büsst Michelle Gisin über drei Sekunden auf Siegerin Sofia Goggia ein. Allem voran im Mittelteil büsst Gisin viel Zeit ein, weil sie zu weit rauskommt und im Tiefschnee landet. «Das war dumm», so Gisin und ergänzt: «Im Moment nervst du dich, dann legst du das am Nachmittag beiseite und bereitest dich für die nächsten Rennen vor.»
Joana Hählen
Für Joana Hählen resultiert in St. Moritz der 13. Rang – da wäre offenbar mehr dringelegen. «Ich bin nicht zufrieden mit meiner Fahrt», stellt Hählen nach dem Rennen klar. «Ich habe ein, zwei Fehler gemacht, die sehr schade waren.»