«Prägende Momente» Warum der erste Sieg am Lauberhorn Beat Feuz ganz speziell in Erinnerung bleibt

Von Luca Betschart und Luca Schaeffner, Wengen

13.1.2024

«Überwältigend» – Beat Feuz blickt zurück auf seine schönsten Lauberhorn-Momente

«Überwältigend» – Beat Feuz blickt zurück auf seine schönsten Lauberhorn-Momente

Im exklusiven Interview mit blue News blickt Beat Feuz auf seine schönsten Momente am Lauberhorn zurück und verrät, an welcher Stelle den Abfahrern gar Zeit zum Überlegen bleibt.

12.01.2024

Im exklusiven Interview mit blue News blickt Beat Feuz auf seine schönsten Momente am Lauberhorn zurück und verrät, an welcher Stelle den Abfahrern gar Zeit zum Überlegen bleibt.

Von Luca Betschart und Luca Schaeffner, Wengen

13.1.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Beat Feuz macht im Interview mit blue News klar, welch hohen Stellenwert die Lauberhorn-Rennen bei ihm persönlich genossen haben.
  • Der dreifache Wengen-Sieger erinnert sich an die prägendsten Momente und verrät, dass die Abfahrer am Lauberhorn an einer Stelle gar Zeit zum Überlegen haben.
  • Nach seinem Sieg 2012 begeisterte ihn auch das Transportmittel, mit dem die Podestfahrer nach dem Rennen ins Dorf gebracht wurden.

Bei Beat Feuz genossen die Lauberhorn-Rennen während seiner Aktivzeit einen enorm hohen Stellenwert. «Für mich selber waren das immer die Highlight-Rennen, inklusive jener in Kitzbühel. Die waren bei mir immer auf dem Zettel ganz oben», macht der dreifache Wengen-Sieger im Gespräch mit blue News klar.

Das hat auch mit der aussergewöhnlichen Strecke am Lauberhorn zu tun. Eine extrem lange Abfahrt, wo es aber trotzdem auch eine Art «Pause» gibt. «Es gibt eine Stelle, so ein bisschen unter der Wasserstation nach dem Kernen-S, da geht es durch einen Tunnel. Und dann sind es vielleicht 7-8 Sekunden, wo es relativ flach ist und wo man in Position ist. Da kann man schon kurz überlegen», erzählt Feuz. «Für mich war das mehr ein gutes Zureden. Ich habe nicht überlegt, was vorher gelaufen ist oder so.»

«Das war schon überwältigend»

Unvergessen sind natürlich die drei Abfahrts-Triumphe vor tobendem Heimpublikum. «Das sind Momente, die für immer in Erinnerung bleiben. Gerade der erste Sieg 2012, da war ich als Jungspund in Wengen. Ich startete gut in die Saison, aber hatte in der Abfahrt noch keine Siege. Dann komme ich an das Lauberhorn, wo ich vorher noch keinen einzigen Weltcuppunkt holte – und konnte das Rennen gleich gewinnen. Das war schon überwältigend.»

An ein Detail erinnert sich Feuz besonders gerne. «Früher konnten die Podestfahrer mit dem Helikopter vom Ziel ins Dorf fliegen, weil das Pressezentrum und alles rundherum noch im Dorf war. Das war natürlich schon das Highlight, gerade als junger Fahrer», erzählt der 36-Jährige grinsend. «Ein Heli-Flug und dann vielleicht noch um die Eiger Nordwand herum. Das waren Momente, die prägend waren.»

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