Mikaela Shiffrin fühlt mit Lara Gut-Behrami nach ihrer Niederlage im Kampf um die Abfahrts-Kugel. Die Amerikanerin lobt die Schweizerin für ihre «herausragenden» Leistungen während der gesamten Saison.
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- Mikaela Shiffrin verfolgt die letzte Frauen-Abfahrt der Saison in Saalbach als Zuschauerin.
- Die US-Amerikanerin lobt nach dem Rennen Lara Gut-Behrami für ihre «hervorragenden» Leistungen über die gesamte Saison.
- Shiffrin besteht darauf, dass es bereits eine riesige Leistung sei, überhaupt bis zum Schluss um vier Kugeln mitzufahren.
«Das ist Skifahren auf dem verrücktesten Level», staunt Mikaela Shiffrin nach dem Saisonabschluss in Saalbach im Interview bei «SRF». Die US-Amerikanerin kann nachfühlen, wie hart die Niederlage für Lara Gut-Behrami sein muss, bekräftigt aber, dass sich die Schweizerin an ihren drei anderen Kugeln messen soll.
«Die Leute reden von einer Enttäuschung, aber das kann man gar nicht so sagen», findet Shiffrin entschieden. «Klar, es gibt diese Idee mit den vier Kugeln und dem Historischen daran. Aber es geht nicht nur um die Leute, die das gewonnen haben, sondern um die Leute, die überhaupt erst in die Position kamen, das zu schaffen.»
«Lara sollte jetzt den Stolz fühlen»
Alleine mit dieser Leistung habe Gut-Behrami etwas Einzigartiges erreicht. «Sie ist immer noch eine der einzigen Personen, die überhaupt je in dieser Position waren. Das ist etwas zum Feiern.» Gut-Behrami dürfe jetzt nicht zu sehr enttäuscht sein, sondern sich ob ihrer Leistungen freuen. Shiffrin: «Ihre Saison war herausragend. Lara sollte jetzt den Stolz fühlen.»
Mikaela Shiffrin und Lindsey Vonn sind die bislang einzigen Skifahrerinnen, denen es jemals gelangt, in einer einzigen Saison vier Kristallkugeln zu gewinnen. Die 29-Jährige weiss also, wovon sie spricht. Für Shiffrin ist deshalb auch klar: «Heute ist es für Lara schwierig, über die ganze Saison nachzudenken.»