FCSG-Spielmacher im Aufwind Bastien Toma: «Maassen traut mir offensiv mehr zu als Zeidler»

Jüri Christen (Video), Syl Battistuzzi (Text)

20.10.2024

Toma: «Maassen traut mir offensiv mehr zu als Zeidler»

Toma: «Maassen traut mir offensiv mehr zu als Zeidler»

Mittelfeldspieler Bastien Toma hat wieder Spass am Fussball. Der Walliser darf unter Trainer Enrico Maasen offensiver spielen als unter Zeidler. Der 25-Jährige sieht aber noch Luft nach oben.

18.10.2024

Mittelfeldspieler Bastien Toma hat wieder Spass am Fussball. Der Walliser darf unter Trainer Enrico Maassen nicht nur mehr, sondern auch offensiver spielen als noch unter dessen Vorgänger Peter Zeidler. Der 25-Jährige will aber noch viel mehr zeigen als bisher.

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Jüri Christen (Video), Syl Battistuzzi (Text)

Unter Peter Zeidler kommt Bastien Toma letzte Saison zu 1640 Einsatzminuten. In der aktuellen Spielzeit unter Zeidler-Nachfolger Enrico Maassen stehen für Toma bereits 1324 Einsatzminuten auf dem Konto. Der Walliser ist in St.Gallen als Spielmacher ein wichtiger Bestandteil des Spielsystems.

«Er (Maassen) lässt mir offensiv viele Freiheiten. Dies erlaubt es mir, mich praktisch überall auf dem Platz zu bewegen, sodass ich die freien Räume zwischen den Linien suchen kann. Er traut mir offensiv mehr zu (als Zeidler). Ich komme öfters zum Abschluss und halte mich mehr im Strafraum auf. Ich kann einfacher Chancen kreieren als letztes Jahr», fasst Toma den Unterschied zu früher zusammen.

Auch defensiv habe er eine wichtige Rolle, so der 25-Jährige: «Unter anderem ist es meine Aufgabe, die Schnittstellenpässe zu unterbinden. Ich muss also defensiv sehr aufmerksam sein. So kann ich dem Team beim hohen Pressing helfen, das mag ich sehr. Wenn wir den Ball weit vorne erobern, ist es einfacher für mich den letzten Pass zu finden, weil wir freie Räume haben.»

Keine einfache Zeit hinter sich

Seit er hinter den Spitzen agiert, kann Toma viel Einfluss auf das Spiel nehmen. Auf derselben Position spielt auch ein gewisser Lionel Messi. Mit dem achtfachen Weltfussballer will sich Toma aber nicht vergleichen: «Zwischen Messi und mir liegen Welten. Er ist der Beste. Ich versuche aber vieles von ihm abzuschauen. Aber in erster Linie möchte ich einfach Spass haben. Die letzten Jahre waren nicht einfach für mich.»

Der ehemalige Captain der U21-Nationalmannschaft wurde in Sion ausgebildet und machte dort mit starken Auftritten auf sich aufmerksam. Nach über 90 Einsätzen in der 1. Mannschaft seines Stammvereins wagte er als 21-Jähriger den Schritt ins Ausland. Doch bei Genk wurde er vorerst nicht glücklich, so wurde er zu Beginn 2022 für ein halbes Jahr zum FCSG verliehen. Im Sommer darauf setzte Toma seine Karriere in Portugal fort. Auch bei Paços Ferreira hatte er nicht viele Einsätze, nach der Rückkehr zu Genk kehrte Toma im letzten Herbst erneut in die Ostschweiz zurück. Bei St.Gallen unterschrieb Toma einen Vertrag bis 2025.

«Wenn der Trainerstab mir vertraut, ist es für mich auf dem Platz viel einfacher. Ich kann Sachen ausprobieren, wie offensiv zu dribbeln. Wenn der Staff mir vertraut, geht das viel einfacher», betont Toma.

Das Vertrauen wirkt sich auch auf die Statistik aus. Toma hat bereits vier Vorlagen auf dem Konto. Und in der Qualifikation der Conference League verbuchte er auch seine ersten beiden Saisontreffer. Doch für Toma ist noch viel Luft nach oben: «Sowohl bei den Vorlagen als auch bei den Toren könnte die Statistik besser sein. Ich muss mich in den kommenden Spielen noch verbessern. Wir Spieler werden an diesen Statistiken gemessen. Wenn ich dem Team zusätzlich mit Toren helfen kann, ist das ein Gewinn für alle.»

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