Nach der harschen Kritik an den Platzverhältnissen gibt Stadionmanager Peter Landolt im Interview mit blue Sport bekannt, dass der Rasen im Letzigrund in der kommenden Woche ersetzt wird. FCZ-Präsident Ancillo Canepa zeigt sich erleichtert.
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- Nach der harschen Kritik an den Platzverhältnissen gibt Stadionmanager Peter Landolt im Interview mit blue Sport bekannt, dass der Rasen im Letzigrund in der kommenden Woche ersetzt wird.
- FCZ-Präsident Ancillo Canepa ist erleichtert, sagt aber: «So muss es auch sein.»
Vor dem 283. Zürcher Derby stehen für einmal nicht die Spieler oder Trainer im Fokus. Die Schlagzeilen dominiert der Rasen im Letzigrund, der sich in bedenklichem Zustand befindet. Bo Henriksen etwa findet in der Pressekonferenz klare Worte: «It‘s a shame for this city» (dt: Es ist eine Schande für diese Stadt), ärgert sich der FCZ-Trainer.
Die Aussagen des Dänen stimmen überein mit der offiziellen Haltung seines Arbeitgebers: «Der FC Zürich ist entsetzt über die erneut miserablen Platzverhältnisse im Stadion Letzigrund», heisst es in einer Pressemitteilung.
«Wir brauchen keinen Druck des FC Zürich»
Nun folgt die Reaktion. Im Interview mit blue Sport sagt Stadionmanager Peter Landolt vor dem Zürcher Derby: «Ich ärgere mich wahrscheinlich mehr als Ancillo Canepa. Es nervt. Wir werden den Rasen nächste Woche ersetzen und dann ist es wieder eine grüne Matte da. Ob die dann wurzelt, müssen wir schauen. Und wie der Frühling wird, müssen wir schauen, das weiss niemand.»
Landolt erklärt, dass die Zürcher Klubs durch die Verlegung des Rasens keine Einschränkungen zu befürchten haben. «Wir mussten einen Slot finden, um den Rasen einzubauen. Das geht ziemlich schnell. Und nächste Woche haben wir eine Woche Zeit, um das zu machen.»
Canepa zeigt sich erleichtert
Zudem stellt der Letzigrund-Stadionmanager klar, dass die Entscheidung für einen neuen Rasen nicht aufgrund der Kritik des FCZ zustande kam: «Für das brauchen wir keinen Druck des FC Zürich. Das sehen wir selbst und sind nicht zufrieden.»
Die Neuigkeiten freuen auch den FCZ-Präsidenten Ancillo Canepa. «Logisch, grosse Freude. Aber so muss es auch sein, also sorry, wir sind ein Profifussball-Betrieb. (...) Wir sind froh, dass man es ändert», sagt der 70-Jährige im Interview mit blue Sport. «Jeder, der etwas von Fussball versteht, weiss, dass man auf einem solchen Platz nicht den gepflegten Kombinations-Fussball spielen kann, wie wir uns das vorstellen.»