Laut Ciriaco Sforza entgeht Silvère Ganvoula im Spiel gegen den FC Zürich einer Roten Karte. Für Schiedsrichter-Experte Stephan Klossner liegt das an ungenügenden TV-Bildern für die Konsultation des VAR.
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- Gemäss Ciriaco Sforza entgeht YB-Akteur Silvère Ganvoula gegen den FCZ einer klaren Roten Karte.
- blue Schiedsrichter-Experte Stephan Klossner glaubt, dass der VAR aufgrund der ungenügenden TV-Bilder keine eindeutigen Schlüsse ziehen konnte und sich deshalb nicht einschaltete.
Im Spitzenkampf zwischen dem FC Zürich und den Berner Young Boys kommt es am Samstagabend zu einer heissen Szene im Strafraum der Zürcher. Vor einer Ecke der Gäste versetzt YB-Angreifer Silvère Ganvoula seinem Gegenspieler einen Ellbogenschlag.
Schiedsrichter Dudic scheint die Aktion nicht bemerkt zu haben. Und auch der VAR schreitet nicht ein. Im Studio bei blue Sport sorgt die Szene im Nachgang für Diskussionen.
«Das ist eine klare Rote Karte», findet blue Fussball-Experte Ciriaco Sforza. Das wisse auch Ganvoula, der nach der Aktion beide Hände vors Gesicht hält, als wolle er sagen: «Entschuldigung, ich habe geschlagen.»
Ungenügende TV-Bilder
Zur Analyse schaltet sich blue Schiedsrichter-Experte Stephan Klossner ins Studio ein (siehe Video oben) und gibt Sforza recht. «Aufgrund dieser Bilder bin ich mir mit Sforza einig. Aber es ist leider ein sehr schlechtes Bild. Der VAR hat sich das sicher auch angeschaut. Aber es ist extrem schwierig, dem Schiedsrichter den Beweis zu liefern. Es ist nur eine Vermutung, ein Zusammensetzspiel», erklärt Klossner – und weiter: «Der Schiedsrichter hat die Bewegung auf dem Platz nicht gesehen und der VAR kann nicht eingreifen, weil die Bilder zu schlecht sind. Das ist Glück für Ganvoula.»
Am Ende hat die Aktion keine Auswirkungen auf das Resultat. Der FCZ gewinnt die Partie gegen YB mit 3:1 und übernimmt die Tabellenführung.