Einen Tag nach dem bitteren 2:3 in Yverdon – mittlerweile das siebte Sieglos-Spiel in Serie, meldet sich GC-Sportchef Stephan Schwarz zu Wort. Der Auftritt stimmt ihn zwar positiv, Sorgen macht er sich dennoch.
Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen
- GC verliert zum dritten Mal innert einer Woche. Diesmal mit 2:3 in Yverdon. «Grausam bitter», nennt es GC-Stürmer und Doppeltorschütze Schürpf nach Schlusspfiff.
- Auch Trainer Bruno Berner und Captain Amir Abrashi stellen sich vors blue-Mikrofon. Tags darauf meldet sich Sportchef Stephan Schwarz zu Wort. «Wir sind dabei die Situation zu analysieren und lassen nichts ausser Acht.»
GC verliert in Yverdon 2:3. Es ist nach dem 0:1 gegen Lausanne und dem 0:3 gegen YB die dritte Liga-Pleite innert einer Woche. «Das ist grausam bitter», sagt Doppeltorschütze Pascal Schürpf zu blue Sport.
Und auch Trainer Bruno Berner ist nach dem Spiel sichtbar angeschlagen. «Das war eine brutale Woche für uns. Wir hatten innert sechs Tagen drei Spiele – und alle verloren. Der Frust sitzt natürlich tief.»
GC in Yverdon? Viel Aufwand, kein Ertrag
Der Auftritt in Yverdon ist zumindest besser als noch in Bern. Trotz Unterzahl steckt GC nie auf, kämpft sich zweimal gar zurück. Sogar blue Sport Experte und FCZ-Legende Daniel Gygax hat nach dem Auftritt quasi nur aufmunternde Worte für GC übrig. Moral und Einsatz haben ihm gefallen, «diese GC-Mannschaft lebt» lautet sein Urteil.
Doch am Ende hilft das niemandem. Nicht den GC-Fans, nicht dem Team, nicht dem Trainer. Der Ertrag aus dem Sonntagsausflug in die Westschweiz ist derselbe wie zuletzt immer: keiner.
Trotz der weiteren Pleite sieht auch der neue Sportchef Stephan Schwarz durchaus positive Signale. So lässt er am Montag verlauten: «Wir haben eine Mannschaft gesehen, die nach vielen Rückschlägen wieder aufgestanden ist, aber leider nicht dafür belohnt wurde. Diese Mentalität verdient Anerkennung und stimmt uns positiv.»
Dennoch müsse man der Realität ins Auge sehen, so Schwarz weiter, «wir befinden uns in einer sich zuspitzenden sportlichen Tieflage, die wir nicht ignorieren können. Wir sind dabei, die Situation zu analysieren und lassen nichts ausser Acht. Der Verein steht vor grossen Herausforderungen und wir sind entschlossen, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um die Situation zu verbessern und die Liga zu halten.»
Ligaerhalt? Macht GC so weiter, wird das ein schwieriges Unterfangen. Der Abstand zum rettenden 10. Platz wurde zuletzt grösser und grösser, der Vorsprung auf den direkten Abstiegsplatz schrumpft. Schlusswort Berner: «Es gibt jetzt nur eines: positiv bleiben. Never surrender!»