Ricardo Dionisio ist der neue Trainer von Lausanne-Ouchy. Der Portugiese tritt beim Tabellenvorletzten der Super League die Nachfolge des am Montag entlassenen Aufstiegstrainers Anthony Braizat an.
Für Dionisio bedeutet die Super League nicht Neuland. In der Rückrunde der Saison 2020/21 gab er beim FC Sion ein kurzes, nur fünf Monate dauerndes Gastspiel. Der 40-jährige Portugiese hatte die Walliser aufgrund der langen Covid-19-Pause nur während fünf Meisterschaftsspielen betreut – mit der mageren Ausbeute von zwei Unentschieden.
Zuvor trainierte Dionisio Stade Nyonnais in der Promotion League – ein Verein, der damals Vartan Sirmakes, dem heutigen Präsidenten von Lausanne-Ouchy, gehörte. Zuletzt war Dionisio in Südamerika als Trainer tätig. Mit Lausanne-Ouchy unterschrieb er einen bis Sommer 2025 gültigen Vertrag.
Seine Mission mit dem Waadtländer Klub ist klar: Er soll die seit fünf Partien sieglosen Romands nach dem überraschenden Aufstieg in der Super League etablieren. Aktuell belegt der mit begrenzten finanziellen Mitteln agierende Verein mit 10 Punkten aus 13 Spielen den 11. und vorletzten Platz.
Auf Dionisio und Lausanne-Ouchy warten nach der Nationalmannschaftspause sogleich zwei wegweisende Spiele. Zunächst steht am 26. November das Stadtderby beim Mitaufsteiger Lausanne-Sport an, danach empfangen die Waadtländer am 2. Dezember auf der Pontaise den Tabellenletzten FC Basel.