«Mir tun einfach die Jungs leid» FCZ-Coach Bo Henriksen trauert dem verschenkten Sieg hinterher

Von Patrick Lämmle

11.12.2023

Henriksen: «Wir müssen dieses Spiel zu 100 Prozent gewinnen»

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FCZ-Trainer Bo Henriksen bei blue Sport über das Remis gegen Luzern

10.12.2023

Am Ende sind sich eigentlich alle einig: Der FCZ hätte gegen Luzern den Sieg verdient. Am Ende steht es aber 1:1 und die Zürcher sind nach Verlustpunkten die Leaderposition los. Hier sind die Stimmen zum Remis.

Von Patrick Lämmle

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Der FCZ kommt gegen Luzern nicht über ein 1:1 hinaus.
  • FCZ-Coach Bo Henriksen leidet mit seinen Spielern, denn sie seien klar die bessere Mannschaft gewesen.
  • Dass der vermeintliche Siegtreffer in der 95. Minute wegen eines vorangegangenen Abseits nicht gegeben wurde, sei «ein verrücktes Gefühl» gewesen.
  • In den Interviews mit den Luzern-Spielern hört man immer wieder das Wort «Glück».

In der 95. Minute markiert Ifeanyi Mathew mit einem herrlichen Schuss ausserhalb des Strafraums den vermeintlichen Siegtreffer für den FCZ. Doch wegen eines vorangegangenen Abseits zählt der Treffer nicht und so endet die Partie gegen Luzern 1:1. Damit liegen die Zürcher bei einem Spiel weniger vier Punkte hinter Leader YB.

«Es ist ein verrücktes Gefühl, weil du nicht glaubst, dass es etwas sein kann», beschreibt FCZ-Coach Bo Henriksen das Gefühl als sich der VAR nach dem vermeintlichen Siegtreffer einschaltet. Denn die Abseitsposition ist nicht sofort zu erkennen.

95. Minute: Mathews Siegtreffer wegen Abseits aberkannt

95. Minute: Mathews Siegtreffer wegen Abseits aberkannt

10.12.2023

Die Statistiken sprechen für den FCZ: Mehr Abschlüsse, mehr Ballbesitz, mehr gespielte Pässe … Ja, die Zürcher scheinen gegen Luzern eigentlich alles im Griff zu haben. Doch am Ende reicht es nicht zum Sieg, weil FCZ-Abwehrchef Nikola Katic in der 82. Minute mit einem total missglückten Klärungsversuch weit in der gegnerischen Platzhälfte den perfekt ausgetragenen Luzerner Konter zum Ausgleich einleitet.

«Es tut mir leid für die Jungs», beschreibt Henriksen seine Gefühlslage. «Wir waren klar die bessere Mannschaft, wir hätten dieses Fussballspiel ganz einfach gewinnen müssen. Aber so ist das Leben nun mal, aber es ist hart.»

Sein Team hätte zu «100 Prozent» gewinnen müssen, so der Coach. Luzern hätte «von jetzt bis Silvester spielen können, ohne ein Tor zu erzielen», übertreibt Henriksen, doch für den einen Fehler habe sein Team teuer bezahlt. «Das ist unglaublich, weil wir sie das ganze Spiel über von jeder Chance fernhalten und wir sind bei weitem die bessere Mannschaft. Aber so ist Fussball manchmal.» Und dann sagt Henriksen noch einmal: «Es tut mir einfach leid für die Jungs, weil sie es wirklich gut machen.»

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