Kurz nach Rundumschlag im Netz Kay Voser und SRF gehen getrennte Wege: «Meinen Mund lasse ich mir nicht nehmen»

pat

16.11.2023

Kay Voser während eines Europa-League-Spiels im Jahr 2016.
Kay Voser während eines Europa-League-Spiels im Jahr 2016.
Bild: Imago

Der ehemalige Fussball-Profi Kay Voser und SRF Sport beenden die Zusammenarbeit, wie das SRF in einer Medienmitteilung schreibt.

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16.11.2023

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Fussballexperte Kay Voser und SRF haben gemeinsam entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden.
  • Die Medienmitteilung der Trennung erfolgt nur zwei Tage nachdem Voser auf seinem privaten Instagram-Kanal gegen diverse Medien austeilt.

«Nach eingehenden Gesprächen in den letzten Wochen haben Kay Voser und SRF gemeinsam entschieden, das Engagement des 36-Jährigen als Fussballexperte bei SRF Sport zu beenden», ist in einer Medienmitteilung des SRF zu lesen.

Voser, der unter anderem für GC, Basel, Sion und den FCZ spielte, gehörte seit der EM der Männer im Sommer 2021 dem Experten-Team an, kam aber überwiegend im Rahmen der Super League und der Cup-Spiele zum Einsatz.

«Einerseits fanden die Vorstellungen über die Auffassung und Ausrichtung der Expertenrolle nicht zueinander. Andererseits möchte sich Voser künftig anderen Projekten widmen», wird der Entscheid begründet.

«Meinen Mund lasse ich mir nicht nehmen»

Die Trennung kommt insofern nicht überraschend, hat Voser doch bereits am Mittwoch in einer Instagram-Story seinen Rücktritt verkündet. Dies, nachdem er tags zuvor in einem Rundumschlag mit diversen Medien abgerechnet hatte. Insbesondere kritisierte Voser die Berichterstattung rund um Ardon Jashari.

In der Medienmitteilung wird Voser wie folgt zitiert: «Ich bedanke mich bei den Mitarbeitenden von SRF Sport für die Zusammenarbeit. Es war eine bereichernde Erfahrung, die mich weitergebracht hat. Gleichzeitig spüre ich, dass die Zeit reif ist, sich neuen Projekten zu widmen.»

In seiner Instagram-Story setzt Voser aber auch Posts ab, die viel Raum für Interpretationen lassen. So ist etwa auf einem Foto zu lesen: «Meinen Mund und meinen Insta-Channel lasse ich mir nicht nehmen!» Auch Posts, die sich um Meinungsfreiheit drehen, finden sich.

Fakt ist: Kay Voser und SRF Sport gehen getrennte Wege.

Instagram
Screenshot: instagram.com/kayvoser