Der FC St.Gallen muss nach wie vor auf Captain Lukas Görtler verzichten. Im Interview mit blue Sport gibt er ein Update – mit einer Prise Humor.
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- Lukas Görtler fehlt dem FC St.Gallen mehrere Wochen. Der FCSG-Captain verletzte sich Ende August am linken Fuss und musste sich einer OP unterziehen.
- «Heute ist der erste Tag ohne Spezialschuh», sagt ein strahlender Lukas Görtler am Mittwochabend im Gespräch mit blue Sport. Jeder könne sich sicher sein, dass er keinen Tag zu lange in der Reha verbringe.
- Und in Richtung seiner Physios spricht Görtler schon mal ein Versprechen aus: «Am Ende lade ich sie mindestens mal zum Essen einladen.»
Ertönt im Kybunpark des FC St.Gallen der Name «Lukas Görtler» aus den Lautsprechern, folgt von den Rängen sogleich ein lautstarkes «Fussballgott». Zurzeit bleiben diese Rufe jedoch aus, die Espen müssen auf ihren Captain und Publikumsliebling bis auf Weiteres verzichten.
Mittelfeld-Terrier Görtler verletzte sich Ende August beim Spiel gegen den FC Zürich am linken Fuss und musste schliesslich operiert werden – die erste OP in der neunjährigen Profi-Karriere des Deutschen. Auf seinem Instagram-Kanal warnte Görtler seine Physios nach dem Eingriff vor: «Ich sage jetzt schon mal Entschuldigung für die Zusammenarbeit (...) mit dem wohl nervigsten, ungeduldigsten und übermotiviertesten Rehapatienten aller Zeiten.»
Und siehe da, Görtler hat eine Woche nach seiner Operation bereits erste Erfolge zu feiern. «Heute ist der erste Tag ohne Spezialschuh», sagt ein gut gelaunter Lukas Görtler vor dem Spiel gegen Meister YB im Gespräch mit blue Sport Moderator Chris Augsburger. Zu diesem Zeitpunkt weiss der verletzte Espen-Kapitän noch nicht, dass seine Mannschaft den Meister mit 2:1 bodigen wird.
«Bisher gab es noch keine Streitereien»
Was Görtler aber weiss, ist, dass er alles daran setzt, möglichst bald wieder auf dem Platz zu stehen: «Jeder kann sich sicher sein, dass ich keinen Tag zu lange in der Reha verbringe.» Er sei einer, der die Physios pusht, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. «Bisher gab es noch keine Streitereien», hält der 29-Jährige fest und gibt mit einem Grinsen ein Versprechen ab: «Am Ende lade ich sie (die Physios, d.Red.) mindestens mal zum Essen ein.»
Wann dann das Ende der Behandlung ist, bleibt offen. Bis es so weit ist, muss der FC St.Gallen auf «Fussballgott» Görtler verzichten und ohne ihren Captainauf Punktejagd gehen. Gegen die Young Boys ist dies gelungen. Am Sonntag erhalten die Espen die Möglichkeit, gegen das euphorisierte Yverdon nachzulegen.