Der FC Luzern gewinnt die Barrage gegen Schaffhausen dank eines 2:0-Heimerfolgs am Sonntag und bleibt in der Super League. Nach dem Spiel macht sich bei Spielern und Trainer Erleichterung breit.
«Ich kann in der nächsten Zeit gerne auf die Barrage verzichten», scherzt Mario Frick nach der Partie bei blue Sport. Der Luzern-Trainer, der die Innerschweizer in der Rückrunde mirakulös zum Klassenerhalt führt, ist stolz auf den Auftritt seines Teams am Sonntag.
«Wir haben unseren Job erledigt. Es war wahnsinnig hart. Wir hatten eine gute Energie heute von der ersten Minute an. Wir sind einfach wahnsinnig froh, dass wir es jetzt geschafft haben. Nach dieser Rückrunde haben wir es verdient, in der Super League zu bleiben.», so Frick, der nach den zwei Duellen auch viel Lob für den Gegner übrig hat. «Für uns war Schaffhausen der gefährlichste Barrage-Gegner, weil sie die ekligste Mannschaft sind. Für mich die beste Mannschaft in der Challenge League.»
Müller: «Ich musste heute was drauflegen»
Die Freude über den Klassenerhalt ist auch bei Luzern-Goalie Marius Müller gross. Nach seinem Patzer im Hinspiel, gibt sich der 28-Jährige erleichtert: «Es ist einfach schön. Wir haben uns im Winter die Frage gestellt, wie wir ein Spiel gewinnen sollen. Man hat uns in diesen zwei Spielen angemerkt, was uns die Saison für Energie gekostet hat.»
Dass es im Hinspiel keinen Sieg für die Innerschweizer gab, sieht Müller im Nachhinein als Vorteil. «Heute wusste jeder, dass die Antennen oben sein müssen. Am Donnerstag ist mir der Ball über den Arm gerutscht. Ich wusste also, dass ich heute etwas drauflegen muss.»