Im Mai wurde Taulant Xhaka für acht Spiele gesperrt, weil er FCZ-Profi Nikola Katic einen Kopfstoss verpasste. Nach seinem Comeback – ausgerechnet gegen Zürich – trägt der FCB-Captain ein T-Shirt, das seine Tätlichkeit abbildet. Die blue News User gehen mit Xhaka hart ins Gericht.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Der FC Basel und der FC Zürich trennen sich in einem hitzigen Klassiker 2:2.
- Taulant Xhaka gerät erneut mit Nikola Katic aneinander. Im Mai war der Basel-Captain nach einem Kopfstoss gegen den FCZ-Spieler für acht Spiele gesperrt worden.
- Nach der Partie trägt Xhaka ein T-Shirt, das seine Tätlichkeit gegen Katic abbildet.
Einmal mehr kochen am Sonntag im Klassiker (Endstand 2:2) die Emotionen hoch. Nach dem späten Ausgleich für den FCB kommt es auf dem Platz zu Rudelbildungen. Auslöser ist Taulant Xhaka, der Gegenspieler Nikola Katic beim Vorbeilaufen etwas zuruft, worauf der kroatische FCZ-Verteidiger auf den FCB-Captain losgehen will.
Zu gröberen Handgreiflichkeiten wie beim letzten Klassiker kommt es glücklicherweise nicht. Im Mai hatte Xhaka Katic einen Kopfstoss verpasst und wurde danach von der Liga für acht Spiele aus dem Verkehr gezogen. Xhaka entschuldigte sich damals öffentlich für seinen Aussetzer – am Sonntag folgt aber der nächste Aufreger: Der 32-Jährige zieht sich nach dem Spiel ein T-Shirt über, auf dem seine Tätlichkeit gegen Katic abgebildet ist. Das Shirt wurde ihm von Fans aus der Muttenzerkurve überreicht.
Die Reaktionen der blue News Leser
Für die Aktion muss Xhaka in den sozialen Medien viel Kritik einstecken. Auch einige blue News Leser können nur den Kopf schütteln. «Für mich ein absolutes Tabu. Sportler sollten Vorbilder sein. Xhaka hätte das Shirt gar nicht erst annehmen, geschweige denn anziehen dürfen», meint etwa blue News User «PeaceLover».
Und weiter: «Ein solches Verhalten hat im Sport NICHTS zu suchen. Ich würde ihn für den Rest der Saison sperren und weitere Massnahmen in Erwägung ziehen.»
Auch User «RoThue» meint: «Für mich hat Thauli nun die Grenze überschritten. Dachte, die 8 Sperren seien zum Denken veranlasst. Aber anscheinend nicht.»
Noch deutlicher wird «ASM_BuetzbergerM»: «Solche Spieler gehören aus dem Verkehr gezogen. Bleibt nur eine erneute Spielsperre als Konsequenz übrig.»
User «Resch» findet allerdings, dass zu einem Streit immer zwei gehören: «Nur einseitig bestrafen ist wohl auch nicht fair – denn Katic, auch kein Kind der Traurigkeit, versucht auf alle möglichen Arten Xhaka zu einem Ausraster zu provozieren und dabei sind ihm alle Mittel recht.»
Ob Xhaka nun eine weitere Strafe droht? Auf Anfrage von blue News will sich der FC Basel nicht zu dem Fall äussern.
