Die 12-jährige Larissa Walser, die mit einem Geburtsfehler zur Welt kam, hat bei einem Wettbewerb von «A Million Dreams» mitgespielt und durfte am Samstag bei der Partie zwischen St.Gallen und Luzern die Profis auf das Spielfeld begleiten. blue Sport hat den FCSG-Fan am grossen Tag begleitet.
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- Die 12-jährige Larissa Walser ist ohne Nasenbein zur Welt gekommen, ist ansonsten aber topfit und ein grosser FCSG-Fan.
- Nun gehörte sie zu den glücklichen Gewinner*innen eines Wettbewerbs von «A Million Dreams» und durfte bei der Partie zwischen St.Gallen und Luzern mit den Spielern ins Stadion einlaufen.
- blue Sport hat Larissa bereits vor der Partie getroffen und sie nach dem Schlusspfiff erneut zum Interview gebeten.
- An ihrer Gefühlslage ändert sich trotz der bitteren 2:3-Niederlage nichts. «Es war ein super Tag, aber ich war mega aufgeregt», so Larissa. Einziger Wermutstropfen: Sie lief an der Seite eines Luzerners ein. Unvergesslich bleibt der Tag aber sowieso.
Larissa Walser aus Degersheim ist ein grosser Fan des FC St.Gallen und so macht sie anlässlich des internationalen Tags der Träume (25. September) bei einem Wettbewerb von «A Million Dreams» mit – und gehört prompt zu den Auserwählten, die am Samstag mit den Spielern vor der Partie zwischen St.Gallen und Luzern ins Stadion einlaufen dürfen.
blue Sport Reporter Nick Laederach hat die 12-jährige Larissa am Tag ihres grossen Auftritts besucht, um mehr über das Mädchen zu erfahren, das mit einem Geburtsfehler zur Welt kam. «Ich habe kein Nasenbein und darum sehe ich etwas speziell aus», sagt sie etwas verlegen. Bei ihrer Geburt habe es einen «riesigen Trubel» gegeben, «weil niemand hat genau gewusst, was los ist».
Nach etwa einem Monat, hätten die Ärzte dann herausgefunden, was Sache ist. «Und dann hatte ich als Vierjährige eine Operation, bei der man so einigermassen eine Nase gebastelt hat, damit es ein wenig besser aussieht. Weil sonst hätte es echt einfach mega komisch ausgesehen», so Larissa, die bereits am Nachmittag vor der Partie ein FCSG-Shirt trägt.
«Es war ein super Tag, aber ich war mega aufgeregt»
Nach dem Spiel, das der FC St.Gallen trotz 2:0-Pausenführung noch 2:3 verliert, steht noch ein Interviewtermin bei Nick Laederach an. Dabei findet sie klarere Worte als so manch ein Profi. Wie es ihr den gehe, nach der Niederlage, will der blue Sport Reporter wissen. «Mir geht es eigentlich gut.» Einziger Wermutstropfen: «Leider musste ich mit einem Luzern-Spieler einlaufen», so der FCSG-Fan. «Aber es war mega cool.»
Die Niederlage ändere nichts daran, dass ihr Herz noch immer für den FCSG schlage, beteuert sie und meint: «Es war ein super Tag, aber ich war mega aufgeregt.» Danach geht es zurück nach Hause, erschöpft von einem langen, aufregenden Tag, den sie wohl so schnell nicht vergessen wird.