YB-Legende Lars Lunde verrät im Fussballtalk «Heimspiel», dass Lucien Favre für ihn der ideale Trainerkandidat bei den Bernern ist.
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- Die Diskussionen um die Nachfolge von Raphael Wicky als YB-Trainer laufen. Im blue Fussballtalk «Heimspiel» ebenfalls.
- Gastexperte und YB-Legende Lars Lunde wirft mit Lucien Favre einen weiteren Namen in die Runde.
- Rolf Fringer und Andreas Böni sind nicht ganz derselben Meinung und sehen andere Trainer in der Poleposition.
Die Ära Wicky ist vorbei. Die Young Boys sind auf Trainersuche. Und das Kandidatenkarussell dreht sich wild. Mario Frick, Urs Fischer, Fabio Celestini, St. Paulis Fabian Hürzeler, Freiburgs Nachwuchstrainer Thomas Stamm oder Alexander Blessin vom belgischen Emporkömmling Union Saint-Gilloise sind Namen, die genannt werden. Im Fussballtalk «Heimspiel» setzt Gastexperte Lars Lunde auf ein anderes Pferd: «Lucien Favre. Er kennt Von Bergen, er kennt Chapuisat, er kennt Castella. Und für mich hat er in den letzten 15 bis 20 Jahren in der Schweiz den besten Fussball spielen lassen», so die YB-Legende.
blue Sport-Chefredaktor Andreas Böni glaubt nicht daran. Er könne sich nicht vorstellen, dass Favre nochmals zurück in die Schweiz will. Dies habe er zuletzt auch immer ausgeschlossen. Lunde entgegnet, dass Favre nun seit einem Jahr arbeitslos sei: «Vielleicht muss er die Erwartungen etwas runterschrauben und zurück in die Schweiz kommen.»
Wie wär's mit Weiler, Zeidler oder Frick?
Für Böni gibt es bessere Kandidaten: «Vom Leistungsausweis her in dieser Saison müsste es René Weiler sein. Vom Fussball her wäre Peter Zeidler der ideale Mann für YB.» Ideen, die auch Rolf Fringer unterschreiben kann. Die Spielweise des Trainers müsse zur Philosophie von YB passen. «Weiler, Zeidler oder auch Mario Frick würden diese mitbringen.»
Für Lunde gibt es ein Argument, das gegen diese drei spricht: «Ich würde einen Trainer nehmen, der verfügbar ist, und keinen, der aktuell in einem Vertrag ist.» Sicher ist: Das Karussell wird sich weiterdrehen, bis YB Wickys Nachfolger offiziell bekannt gibt. Und das werde ziemlich sicher der Richtige sein. Denn YB habe mit Christoph Spycher von zehn Leuten neun gute geholt, stellt Böni klar.