Gewichtige Abgänge Publikumsliebling Schürpf verlässt den FC Luzern – und er ist nicht allein

pat

29.5.2023

Pascal Schürpf hat beim FC Luzern Spuren hinterlassen.
Pascal Schürpf hat beim FC Luzern Spuren hinterlassen.
Keystone

Vor dem letzten Spiel der Saison vermeldet der FC Luzern die Abgänge von sechs Spielern, darunter gesellen sich auch Leistungsträger.

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Am späten Montagmorgen verschickt der FC Luzern eine E-Mail mit fünf Anhängen. Darin werden vor dem letzten Meisterschaftsspiel der Saison (16.30 Uhr gegen Servette/live auf blue Sport) mehrere Abgänge verkündet.

Der FC Luzern vermeldet mehrere Abgänge

  • Pascal Schürpf und der FC Luzern gehen getrennte Wege
  • Dejan Sorgic wird den FC Luzern ebenfalls verlassen
  • Mohamed Dräger zurück zu Nottingham Forest
  • Abschied von Lorik Emini
  • Benji Kimpioka zurück nach Solna – Mamady Diambou schliesst sich wieder RB Salzburg an

Pascal Schürpf wird mit warmen Worten verabschiedet

«Mit seiner unnachahmlichen Spielweise und seiner Identifikation mit dem Klub vom Vierwaldstättersee avancierte Pascal Schürpf nicht nur zum absoluten Publikumsliebling, sondern auch zum unumstrittenen Stammspieler», steht in der Mitteilung zum Abgang des 29-Jährigen, der seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängert.

Der gebürtige Basler erzielte für den FCL in 198 Einsätzen 51 Tore und lieferte 43 Assists. Zudem war er massgeblich am ersten Cupsieg nach 29 Jahren beteiligt. Sportchef Remo Meyer wird wie folgt zitiert: «Er hat den Klub in den letzten Jahren nicht nur auf dem Rasen geprägt, sondern auch nach aussen hervorragend repräsentiert und verkörpert und sich damit einen Platz in den Geschichtsbüchern des Klubs gesichert.»

Dejan Sorgic und Dräger verlassen den FCL

Auch Dejan Sorgic, der zuletzt wegen eines Rippenbruchs fehlte, wird kommende Saison nicht mehr für den FC Luzern spielen. Wohin es ihn zieht, ist aus der Mitteilung wie bei Schürpf nicht klar. In 112 Spielen für den FCL erzielte Sorgic 32 Tore und 4 Assists. «Nicht nur sein Instinkt vor dem Tor zeichnete Dejan aus, sondern auch sein vorbildlicher Einsatz für die Mannschaft auf und neben dem Platz», wird Meyer zitiert.

Im Falle von Mohamed Dräger hat sich der Verein entschieden, die Kaufoption nicht zu ziehen. Damit kehrt der tunesische Nationalspieler zurück zu Nottingham Forest. 

Auch bei Benji Kimpiopka verzichtet Luzern darauf, die Kaufoption zu ziehen. Zudem wird der auslaufende Leihvertrag mit dem 20-jährigen Mamady Diambou nicht verlängert, der somit zu Red Bull Salzburg zurückkehren wird. Zudem verabschiedet sich der FCL von Eigengewächs Lorik Emini, dessen Vertrag ebenfalls nicht verlängert wird.

Sorgic, Burch, Jashari – so funktioniert die Talentschmiede des FC Luzern.

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