Mit dem Führungstor und zwei Assists ist Fabian Rieder der überragende Mann für YB beim 5:0-Sieg im Cup-Viertelfinal gegen Thun. Nach dem Spiel spricht der Nati-Youngster über den Schritt ins Ausland, der bevorstehen dürfte.
Er feierte erst kürzlich seinen 21. Geburtstag, ist bei den Young Boys aber schon seit einer gefühlten Ewigkeit der Schlüsselspieler. Das beweist Fabian Rieder am Dienstagabend beim Berner Derby im Cup einmal mehr. Kaltblütig, wie er YB schon in der 6. Minute in Führung bringt. Perfekt, sein Eckball zum 2:0 von Itten. Ein Gedicht, sein Assist zum 4:0 von Fassnacht.
Rieder hat seinen Vertrag bei den Young Boys zwar erst im letzten Sommer bis 2025 verlängert. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis der offensive Mittelfeldspieler den Schritt ins Ausland wagt – und die dürfte eher früher als später kommen. Nach seinem Gala-Auftritt in Thun spricht Rieder, der an der WM in Katar auch erstmal das Nati-Trikot trug, offen über seine Zukunftspläne.
Der Traum von der Bundesliga
«Wo es mich im Sommer hinführt, werden wir sehen», wird Rieder von «20 Minuten» zitiert. Interessenten dürfte es viele geben. In Italien soll er unter anderem auf dem Zettel von Inter Mailand und der AS Roma stehen. Gerüchten zufolge soll ihn sogar Real Madrid schon gescoutet haben.
Rieder hat aber eine klare Präferenz, wohin er gerne wechseln würde. «Am Schluss ist es kein Wunschkonzert, aber müsste ich wählen, würde ich die Bundesliga nehmen», sagt er.
Die Bayern haben ihn auch schon vor Monaten beobachtet, Rieder würde aber auch Gefallen an einem Wechsel zu Borussia Dortmund finden. «Das Dortmunder Stadion ist eines der schönsten Stadien mit diesen Fans», schwärmt er. «Ob der BVB am Schluss des Tages Interesse an mir hat, werden wir sehen.»
Ähnlich äusserte sich Rieder schon im Januar während der Swiss Football Night, wo er als bester Super-League-Spieler des letzten Jahres ausgezeichnet wurde. «Der Wechsel wird irgendwann kommen. Wann der richtige Zeitpunkt kommt, werden wir sehen», sagte er vor zwei Monaten zu blue Sport. «Die Bundesliga wäre ein Traum für mich, aber ich bin auch offen für Klubs aus England, Italien, Spanien und Frankreich.»
