Zwei Spiele, null Punkte: Der Fehlstart der Young Boys in die Saison 2024/25 ist perfekt. Nervös werden die Spieler deshalb noch nicht, auch weil klar scheint, wo man sich noch verbessern muss.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- YB geht auch beim zweiten Meisterschaftsspiel in der Super League gegen Servette als Verlierer vom Platz.
- Cedric Itten sieht die Fehler vor allem bei einfachen Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung.
- Aus diesen Fehlern will das Team von Patrick Rahmen jetzt lernen, um am Sonntag gegen St. Gallen die ersten Punkte verbuchen zu können.
Drei Tage nach dem 1:2 zuhause gegen Aufsteiger Sion fanden die Young Boys auch im zweiten Pflichtspiel unter Trainer Patrick Rahmen nicht in die Spur. Keigo Tsunemoto brachte Servette in Genf nach einer halben Stunde dank eines gewonnenen Duells gegen Joël Monteiro in Führung, acht Minuten später erhöhte der in der Mitte vergessen gegangene Miroslav Stevanovic nach Vorarbeit von Bradley Mazikou auf 2:0 für das Heimteam.
Mehr als der Anschlusstreffer durch Cedric Itten in der 71. Minute lag für YB nicht drin. Acht Minuten nach dem 1:2 stellte Enzo Crivelli Servettes Zweitorevorsprung vom Penaltypunkt wieder her. Anel Husic, der schon gegen Sion einige Male nicht gut ausgesehen hatte, verschuldete den Foulpenalty kurz nach seiner Einwechslung mit seiner ersten Aktion.
Damit startete YB erst zum zweiten Mal in der Super-League-Historie (nach 2008/09) mit zwei Niederlagen in die Meisterschaft. Servette seinerseits gewann mit dem neuen Trainer und ehemaligen YB-Stürmer Thomas Häberli zum zweiten Mal die ersten beiden Spiele und ist zumindest vorübergehend zum ersten Mal seit 21 Jahren wieder Tabellenerster der Super League.
«Wenn man solch einfache Fehler macht in der Vorwärtsbewegung, dann ist das natürlich brutal gefährlich.»
YB-Trainer Patrick Rahmen meinte vor der Partie gegen Servette noch, der Schlüssel läge darin, dass seine Mannschaft die hohe Intensität über die ganzen 90 Minuten auf den Platz bringen. Gegen Sion hätte das Team schon nach 25 Minuten stark nachgelassen.
Gegen Servette war dies aus Sicht von Cedric Itten nicht das Problem. «Ich glaube, die Intensität ist da. Aber wenn man solch einfache Fehler macht in der Vorwärtsbewegung, dann ist das natürlich brutal gefährlich. Umso mehr nach dem 2:0.»
Es gibt bei YB nach den ersten beiden Spieltagen also noch einige Baustellen. Viel Positives können die YB-Akteure noch nicht mitnehmen. Aber: «Wir müssen jetzt nach vorne schauen, es bringt uns gar nichts zurückzuschauen. Es sind 36 Matches, ich glaube da ist noch nichts gegessen.»
Der nächste Ernstkampf für YB wartet am Sonntag in St. Gallen. Anpfiff dann ist um 16:30 Uhr.
So 28.07. 15:55 - 19:30 ∙ blue Sport Live ∙ FC St.Gallen 1879 - BSC Young Boys
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