Zuletzt schoss Renato Steffen mit seinem Torjubel gegen FCB-Boss David Degen. Im Fussball-Talk Heimspiel bei blue Sport legt der Nati-Angreifer nun nach und erklärt, weshalb er ohnehin keine Rückkehr zum FCB plant.
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- Lugano-Angreifer Renato Steffen beschreibt eine mögliche Rückkehr zum FC Basel im Fussball-Talk Heimspiel bei blue Sport als «Rückschritt».
- Für den 32-Jährigen würde ein Transfer zum FCB zudem die falschen Signale senden, weil er als Teamstütze ins Tessin wechselte.
- Nur am Gehalt wäre eine Rückkehr zu seinem Ex-Klub aber nicht gescheitert, erklärt der Nati-Spieler, der in Lugano rund 80'000 Franken pro Monat verdienen soll.
«Was Steffen in Lugano bekommt? Da hättest du mir beide Hände abhacken müssen, damit ich den Stift in die Hand nehme und unterschreibe.» Diese Worte von FCB-Boss David Degen im Podcast «Yynedruggt – der Fussball-Podcast aus Basel» provozierten vergangene Woche eine Reaktion des Lugano-Angreifers.
Nach seinem sehenswerten Volley zum 2:0 gegen Basel hackt sich Steffen beim Torjubel symbolisch beide Hände ab und erklärt im Nachgang: «Dieser Torjubel musste ein bisschen sein. Ich finde es schwierig, wenn man über Leute spricht, die nicht im Verein sind.»
Im Fussball-Talk Heimspiel bei blue Sport erklärt der 32-Jährige nun, weshalb eine Rückkehr zum FCB zurzeit ohnehin kein Thema ist.
«Es wäre ein Rückschritt»
Das von Degen erwähnte Gehalt (laut Informationen von blue Sport rund 80'000 Franken pro Monat) spiele dabei keine entscheidende Rolle – darüber hätte man reden können, sagt Steffen. Der Nati-Star sieht hingegen aus fussballerischer Sicht schwarz: «So wie Basel momentan aufgestellt ist und die Situation bei mir ist, wäre es für mich ein bisschen ein Rückschritt.»
Zudem sei es ihm wichtig gewesen, ein klares Projekt präsentiert zu bekommen. «Das Geld stand bei mir nicht im Vordergrund. Ich wollte eine tragende Rolle spielen, Fussball spielen und Spass haben.»
Das sei bei dem Angebot aus dem Tessin der Fall gewesen. «Wir blühen auf in Lugano. Es entsteht etwas. Sie haben mich auch geholt, um eine Stütze zu sein. Wenn ich jetzt sage: ‹Ich will zu Basel›, dann wäre das völlig das falsche Signal – auch für mich selber», so Steffen.
Er wolle Erfolg, merkt der Nati-Angreifer an. Und dieser scheint in Lugano offenbar greifbarer als beim FCB. Kein Wunder, schliesslich könnten die Tessiner nach sechs Siegen in Serie auf das Saisonende hin sogar im Meisterrennen noch ein Wörtchen mitreden. Beim FC Basel hingegen geht weiter die Abstiegsangst um.