Mit 21 Jahren stellt der spanische Tennisstar schon jetzt Bestmarken auf. Für den Final-Triumph bei den French Open gegen Alexander Zverev will er sich ein besonderes Tattoo stechen lassen.
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- Carlos Alcaraz holte sich am Sonntag an den French Open in einem Fünfsatz-Final gegen Alexander Zverev seinen dritten Grand-Slam-Titel.
- Am Tag nach dem Triumph spricht er über Novak Djokovics Rekord von 24 Grand-Slam-Siegen und die Schwierigkeit, solche Triumphe zu erreichen. Aktuell wolle er seinen Erfolg geniessen.
- Nach seinem Sieg, den er trotz einer Ellenbogenverletzung errang, erhält Alcaraz viel Lob, besonders von der spanischen Presse. Als Belohnung plant er ein Tattoo am linken Knöchel.
Im dunklen Anzug und mit dem Coupe des Mousquetaires in den Händen hat sich French-Open-Champion Carlos Alcaraz am Ort seines grossen Triumphs präsentiert. Auf den Zuschauerrängen des Tennis-Stadions Roland Garros lächelte der junge Spanier am Montag für die Fotografen. Alcaraz hatte am Sonntag im Alter von gerade einmal 21 Jahren und einem Monat durch ein 6:3, 2:6, 5:7, 6:1, 6:2 gegen den deutschen Tennisstar Alexander Zverev seinen dritten Titel im dritten Grand-Slam-Finale gewonnen.
Auf die Frage, ob er in der Zukunft den Rekord des Serben Novak Djokovic von 24 Grand-Slam-Turniersiegen brechen könne, antwortete Alcaraz mit einem Grinsen: «Ich weiss es nicht. Ich hoffe doch.»
Er habe aber in den zwei Wochen im Stade Roland Garros wieder erlebt, wie schwierig so ein Triumph bei einem der vier wichtigsten Tennis-Turniere zu erreichen sei. «Und Djoko hat 24 davon – das ist unglaublich.» Er wolle erst am Ende seiner Karriere auf die genaue Anzahl schauen, «im Moment geniesse ich diesen dritten Titel».
Auch, weil es sein Kindheitstraum gewesen war, genau wie sein grosses Vorbild Rafael Nadal bei den French Open zu gewinnen. «Wenn meine Schule zu Ende war, bin ich nach Hause gerannt, habe den Fernseher angemacht und mir die Matches angeschaut.»
Eiffelturm-Tattoo
Spätestens jetzt ist Alcaraz aus dem grossen Schatten des Sandplatz-Königs Nadal getreten. Vor allem die spanische Presse überschlug sich mit Lobeshymnen auf den Ausnahmekönner. «Carlos Alcaraz übersteht ein episches Finale und krönt sich zum neuen König von Roland Garros», schrieb «Marca».
Der Sieg in Paris mache ihn wohl «am meisten stolz», denn aufgrund seiner Ellenbogenverletzung vor Turnierstart habe er dafür am härtesten kämpfen müssen. Die Belohnung steht auch schon fest: ein Tattoo am linken Knöchel, «mit dem Eiffelturm und dem heutigen Datum», wie Alcaraz nach seinem Finalsieg am Sonntag verriet.
Der 21-Jährige ist der jüngste Tennisprofi, der auf allen drei Belägen Sand, Rasen und Hartplatz einen Grand-Slam-Titel gewinnen konnte. Zuvor hatte er auch bei den US Open 2022 und in Wimbledon 2023 die Trophäe geholt. Er sei zwar auf Sandplätzen aufgewachsen, habe sich aber früh auch auf Hartplätzen wohlgefühlt, erklärte der Allrounder. Sein aggressives Spiel sei zudem auch «für Rasen ziemlich gut».