Novak Djokovic wird bei seinem Debüt am Geneva Open gefordert, besteht nach einer längeren Regenpause aber den Test. Die Weltnummer 1 zieht mit einem souveränen Zweisatzsieg in die Viertelfinals ein.
Djokovic stand beim 6:3, 6:3 gegen den Deutschen Yannick Hanfmann (ATP 85) rund eineinviertel Stunden auf dem Platz, ehe sein 1100. Sieg auf der ATP Tour feststand. Der Serbe ist der dritte Spieler, der diese beeindruckende Zahl erreicht hat, nach Jimmy Connor (1274 gewonnene Spiele) und Roger Federer (1251).
Torte und Ständchen nach getaner Arbeit
Nach Spielschluss gab es für den Grand-Slam-Rekordsieger vom Publikum ein Ständchen zum 37. Geburtstag, von den Organisatoren des Genfer Sandplatzturniers erhielt Djokovic eine Torte überreicht.
Bevor Djokovic jedoch etwas zu feiern hatte, musste er sich auf dem Sandplatz des Parc des Eaux-Vives beharrlich zeigen. Im ersten Durchgang schlug der Weltranglistenerste mit einer 5:3-Führung im Rücken zum Satzgewinn auf, ehe die Partie wegen Regens für gut eine Stunde unterbrochen wurde.
Gefordert – und reagiert
Nach Wiederbeginn und gewonnenem Startsatz lag Djokovic im zweiten Umgang mit Break plötzlich 0:3 zurück, ehe er sich zur grossen Freude des Genfer Publikums in einen kleinen Rausch spielte und sechs Games in Folge gewann.
Bei seinem zweiten Auftritt am Geneva Open trifft Djokovic am Donnerstag gegen 15.30 Uhr im Viertelfinal auf den Sieger des Duells zwischen dem Niederländer Tallon Griekspoor (ATP 27) und dem Kanadier Denis Shapovalov (ATP 123). Die Partie wurde am späten Mittwochabend beim Stand von 7:6 (9:7), 3:3 für Shapovalov wegen Dunkelheit unterbrochen und auf Donnerstag verlegt.
Ruud nach Fehlstart weiter
In den Viertelfinals steht auch Casper Ruud (ATP 7). Der Norweger musste gegen den Österreicher Sebastian Ofner (ATP 45) allerdings eine Zusatzschlaufe einlegen. Nach verlorenem Startsatz setzte sich der Turniersieger von 2021 und 2022 letztlich aber verdient 4:6, 6:2, 6:2 durch. Ruuds nächster Gegner ist der Argentinier Sebastian Baez (ATP 20).