Novak Djokovic muss seine Koffer beim ATP-1000-Turnier in Monte Carlo schon nach dem Achtelfinal packen. Während der Niederlage gegen den Italiener Lorenzo Musetti macht sich beim Serben Frust breit.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Novak Djokovic ist in Monte Carlo im Achtelfinal mit 6:4, 5:7, 4:6 an Lorenzo Musetti gescheitert.
- Während der Partie ärgerte sich der Serbe über eine Entscheidung der Schiedsrichterin und zerstörte sein Racket.
- Djokovic wartet seit 2015 auf den Titelgewinn in Monte Carlo.
Den ersten Satz holt Djokovic noch mit 6:4, bevor er den Faden im zweiten Durchgang etwas verliert. Als Musetti zum 3:4 aufschlägt, bringt eine Szene den Serben dann komplett aus dem Konzept. Djokovic glaubt, ein Ball seines Gegners sei im Aus gelandet – und hat damit wohl auch recht. Die Schiedsrichterin kommt auf den Platz, entscheidet aber für Musetti.
«Wo? Wo?», ärgert sich Djokovic bei der Unparteiischen, welche der Weltnummer 1 zu verstehen gibt, dass die genaue Markierung nicht zu identifizieren ist und die Entscheidung deshalb stehe. «Für mich ist es einfach da, das ist die einzige Markierung. Haben Sie die Markierung?», ärgert sich Djokovic unter Buhrufen. Aber keine Chance.
Djokovic verliert den Punkt – und schliesslich auch die Nerven. Die Weltnummer 1 zerstört in der Folge sein an der Spielerbank angelehntes Racket mit einem wuchtigen Tritt.
Der Satz geht schliesslich mit 7:5 an Musetti. Und auch den dritten Durchgang sichert sich der 21-jährige Italiener mit 6:4. Damit ist Djokovic ausgeschieden und muss weiter auf seinen ersten Monte-Carlo-Titel seit 2015 warten.
Beruhigt, wenn auch etwas niedergeschlagen, analysiert der 35-Jährige seine Niederlage dann an der Pressekonferenz: «Das Gefühl ist schrecklich, nachdem ich so gespielt habe, ehrlich gesagt. Ich kann nichts sagen, mir geht es gut. Gratulation an ihn. Es war kein guter Tag für mich, also bin ich nicht wirklich in der Stimmung zu sprechen.»