Die ehemalige Top-Ten-Spielerin Daniela Hantuchova, die als enge Freundin der Familie Djokovic gilt, zeigt sich nach der Disqualifikation der Weltnummer 1 an den US Open besorgt.
«Es fühlt sich so an, als ob die Wut bei ihm ausser Kontrolle gerät», analysiert Daniela Hantuchova auf Amazon Prime (via «Blick») den Djokovic-Aussetzer in New York. Die einstige Top-Ten-Spielerin, die als gute Freundin von Novak Djokovic, seiner Frau und Trainer Marian Vajda gilt und als Expertin beim amerikanischen Bezahlsender die US Open abdeckt, zeigt sich besorgt: «Er ist mir so wichtig und ich respektiere alles, was er für unser Spiel tut. Aber ich hoffe, dass er diese Lektion lernen wird.»
Die Slowakin weiss, dass der Serbe nichts Böses im Schilde führt, kritisiert aber sein Timing während der vergangenen Monate. «So oft hat er die richtigen Absichten. Es ist nur das Timing, das er nicht richtig trifft, wie bei der Adria Tour. So eine Exhibition-Tour ist eigentlich kein Problem, aber nicht dann, wenn die ganze Welt stehen bleibt. Das Gleiche gilt für das ATP-Zeugs. Sicher, die Dinge müssen sich ändern, aber nicht jetzt.»
Hat Djokovic ein Wut-Problem?
Gemäss «Blick» meldete sich auch Amazon-Prime-Moderatorin Catherine Whitaker zum Thema und berichtete in einem Podcast, was Hantuchova sonst noch so erzählte: «Sie meinte, das habe man lange kommen sehen und Djokovic habe ein Wut-Problem. Er müsse sich eine Art professionelle Hilfe suchen für sein Wut-Management.»
Für Tennis-Spieler sei dies aber durchaus normal. «Sie hätten manchmal Schwierigkeiten, ihre Emotionen zu kontrollieren und Wutgefühle auf dem Tennisplatz zurückzuhalten», so Whitaker weiter.