Australian Open Federer zerzaust Krajinovic und setzt fabelhafte Rekordmarke

SDA

22.1.2020 - 12:39

Roger Federer erreicht ohne Satzverlust die dritte Runde. In der Night-Session besiegt er den Serben Filip Krajinovic in eineinhalb Stunden 6:1, 6:4, 6:1. Der Baselbieter erreicht damit zum 21. Mal die dritte Runde in Melbourne.

Wie bereits zum Auftakt gegen Steve Johnson zeigte Federer auch bei seinem ersten Auftritt in der Night-Session in diesem Jahr eine starke Leistung in der ausverkauften Rod Laver Arena, die wiederum geschlossen war.

Nach einem über weite Strecken souveränen Auftritt entschied Federer auch das vierte Duell mit der Nummer 41 der Welt ohne Probleme für sich. Nach gut eineinhalb Stunden beendete er mit einem weiteren Winner die einseitige Partie.



Als Vorbereitung auf das Turnier hatte Federer gegen den Serben vergangene Woche im Melbourne Park mehrere Trainingssätze gespielt. Auch das Duell vor 15'000 Zuschauern schien für Federer über weite Strecken eine bessere Übungseinheit zu sein. Zu dominant und souverän trat Federer auf, der dem gut zehn Jahre jüngeren Krajinovic in allen Belangen überlegen war und mit einigen herrlichen Punktgewinnen das Publikum immer wieder verzückte.

5:0 nach 15 Minuten

Nach einer Viertelstunde lag Federer bereits 5:0 in Front, und auch zu Beginn des zweiten Durchgangs gelang dem Schweizer gleich ein Break. Zwei weitere Breakchancen zur 4:1-Führung liess Federer aus, ansonsten wäre das Verdikt wohl noch deutlicher ausgefallen. Krajinovic kehrte dank seinem einzigen Break der Partie, dem ersten gegen Federer an diesem Turnier, in den Satz zurück, doch dem Schweizer gelang postwendend ein neuerlicher Servicedurchbruch.

Rekord: In Melbourne immer in der 3. Runde

Federer erreichte damit auch bei seiner 21. Teilnahme am Australian Open zumindest die 3. Runde. Dort trifft er am Freitag auf den Australier John Millman (ATP 47), der sich gegen den Polen Hubert Hurkacz in drei Sätzen durchsetzte.

Millman ist «ein harter Gegner»

Entsprechend gross ist Federers Respekt. «Damals wäre ich gegen ihn fast umgefallen und er hat mich dann ja geschlagen. Das wird ein harter Gegner, einer der fittesten auf der Tour. John holt immer das Beste raus und ich bin sicher, dass wir tolle Ballwechsel haben werden.»

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