French OpenHammerlos in Runde 1: Stan Wawrinka trifft auf Andy Murray
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24.9.2020
Das Los beschert Stan Wawrinka an den French Open einen happigen Einstieg. Der als Nummer 16 gesetzte Lausanner trifft in seinem Startspiel auf die ehemalige Weltnummer 1, Andy Murray. Das Turnier startet am Sonntag.
Der Brite profitiert nach seiner Hüftoperation im Frühjahr und dem schrittweisen Comeback wie am US Open von einer Wildcard.
Im allfälligen Viertelfinal könnte sich Wawrinkas Weg mit jenem von Mitfavorit und US-Open-Sieger Dominic Thiem kreuzen. Thiem, der es zum Auftakt mit Marin Cilic bekommt, und Wawrinka befinden sich in der Tableauhälfte von Rekordsieger Rafael Nadal, wie auch Sandhase Fabio Fognini, der Nadal im Achtelfinal fordern könnte, und US-Open-Finalist Alexander Zverev.
Novak Djokovics vergleichsweise kleinen Stolpersteine auf dem Weg in den 27. Grand-Slam-Final heissen Daniil Medwedew, Stefanos Tsitsipas, Matteo Berrettini, Roberto Bautista Agut oder Pablo Carreño Busta.
Wawrinka – Murray: French Open 2017
Rückblende: 2017 standen sich Stan Wawrinka und Andy Murray im Halbfinal von Roland Garros gegenüber. Der Schweizer schaffte in einer spektakulären Fünfsatz-Partie (6:7, 6:3, 5:7, 7:6 und 6:1) die Finalqualifikation, blieb im Endspiel gegen Rafael Nadal aber chancenlos – und konnte seinen Turniersieg von 2015 nicht wiederholen. Ein Rückblick auf die Begegnung mit Murray 2017 lohnt sich dennoch:
Im Head-to-Head führt Murray mit 12:8 gegen den Westschweizer. Erstmals spielten die beiden Routiniers vor 15 Jahren (!) gegeneinander.
Bei den Frauen erklärte Belinda Bencic kurz vor der Auslosung am Donnerstagabend Forfait. Die Ostschweizerin, die auch am US Open gefehlt hatte, wäre in Paris als Nummer 7 gesetzt gewesen. Letzte Woche ist sie in Rom in ihrem Startspiel sang- und klanglos gegen die Qualifikantin Danka Kovinic ausgeschieden (3:6, 1:6). In einem kurzen Statement teilte Bencic mit, dass sie eine Blessur am rechten Arm behindere. Vor ihr hatten mit Ashleigh Barty, Naomi Osaka und Bianca Andreescu schon drei andere Top-10-Spielerinnen abgesagt.
Somit verbleiben Jil Teichmann und Stefanie Vögele als Schweizerinnen im Haupttableau der Frauen. Beiden stellen sich Hürden aus Rumänien in den Weg. Die Weltranglisten-54. Teichmann trifft in ihrem Startspiel auf Irina-Camelia Begu (WTA 72), danach bekäme sie es wohl mit der topgesetzten Simona Halep zu tun. Vögeles Gegnerin in Runde 1 ist Patricia Maria Tig (WTA 58).
La dernière fois qu'ils se sont rencontrés à Paris, c'était lors cette demi-finale mémorable en 2017... revivrons-nous la magie?#RolandGarrospic.twitter.com/xjEl8mBt1r