In diesem Jahr findet der Laver Cup vom 24. bis 26. September in Boston (USA) statt. Der grosse Abwesende ist Mitorganisator Roger Federer, der verletzungsbedingt nicht teilnehmen kann. Trotzdem bleibt er dem Turnier nicht ganz fern.
«Ich zieh' mir den ganzen Tag Tennis rein», so Federer im Interview. Es schmerze natürlich, dass er dieses Jahr nicht teilnehmen könne. Er habe zwar gewusst, irgendwann werde er nicht dabei sein kann, aber dieses Jahr sei er guten Mutes gewesen. «Ich habe lange für mein Comeback gekämpft, was ja zu Beginn auch gut geklappt hat. Während der Rasen-Saison habe ich dann aber abbrechen müssen», so der 40-Jährige. «Ich werde es vermissen», lautet sein Fazit. Er sei gespannt, wie Team Europe ohne ihn abschneide. Natürlich hoffe er auf einen Sieg seines Teams, so die Tennis-Legende.
Bei der Veranstaltung tritt analog zum Ryder Cup im Golf ein Team Europa gegen ein Team Welt an. Bisher triumphierten immer die Europäer. Einen grossen Beitrag an der bisherigen Dominanz hatte auch Federer. «Ich konnte nicht nur mit den Punkten (Anm.d.Red – für die Siege gibt es – abhängig nach Turniertag – Punkte zu gewinnen; dasjenige Team siegt, welches als erstes 13 Punkte erreicht), sondern auch mit meiner Persönlichkeit und Leaderrolle helfen», hält Federer fest. Neben dem Schweizer fehlen mit Rafael Nadal und Novak Djokovic auch die anderen beiden Vertreter der «Big Three».
Für den Titelverteidiger aus Europa sind US-Open-Sieger Daniil Medwedew (Russland), Stefanos Tsitsipas (Griechenland), Olympiasieger Alexander Zverev (Hamburg), Andrej Rublew (Russland), Matteo Berrettini (Italien) und Casper Ruud (Norwegen) nominiert. Das Team Welt bilden Felix Auger-Aliassime, Denis Shapovalov (beide Kanada), Diego Schwartzman (Argentinien), Reilly Opelka, John Isner (beide USA) und Nick Kyrgios (Australien).
Fr 24.09. 21:00 - 23:00 ∙ Eurosport 1 D ∙ 120 Min
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