US Open Jérôme Kym und Sebastianna Scilipoti scheitern im Halbfinal

sda

11.9.2021 - 00:01

Für Jérôme Kym geht es nächste Woche im Davis Cup gleich wieder weiter (Archivbild)
Für Jérôme Kym geht es nächste Woche im Davis Cup gleich wieder weiter (Archivbild)
Keystone

Für die Schweizer Junioren Jérôme Kym und Sebastianna Scilipoti endet das US Open in den Halbfinals. Während Scilipoti klar verliert, verpasst Kym eine goldene Chance zum Einzug in den Final.

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Jérôme Kym erlebte auch gegen den Spanier Daniel Rincon eine Achterbahnfahrt – mit dem für einmal schlechteren Ende für den Aargauer. Im zweiten Durchgang wehrte Kym sechs Satzbälle ab, ehe er sich dank zwei Breaks in Folge die Chance erspielte, bei 6:5 zum Matchgewinn aufzuschlagen.

Doch für einmal zeigte Kyms Aufschlag nicht die gewohnte Wirkung. Mit zwei Doppelfehlern begünstigte er Rincons Rebreak, auch im Tiebreak spielte der Schweizer zu fehlerhaft. Im dritten Durchgang ging der Spanier schnell mit 4:0 in Führung. Zwar gelang Kym noch einmal ein Rebreak, die Wende schaffte er aber nicht mehr.

«Ich bin selber schuld», sagte Kym, der nach der Partie hart mit sich selbst ins Gericht ging. «Ich habe das, was wir im Training besprechen, nicht umgesetzt.» Die Niederlage schmerze sehr. «Ich muss noch viel an mir arbeiten, es stimmt noch einiges nicht – nicht nur spielerisch, auch neben dem Platz.» Am Sonntag kehrt der 18-Jährige aus Möhlin in die Schweiz zurück, wo er zum Davis-Cup-Team für die Partie gegen Estland stossen wird.



Scilipoti: enttäuscht, aber doch zufrieden

Ohne Chance auf den Einzug in den Final blieb Sebastianna Scilipoti. Die Genferin verlor gegen Kristina Dmitruk aus Belarus 1:6, 2:6. Die 18-jährige Genferin spielte fehlerhaft und begann erst befreit aufzuspielen, als sie bereits klar in Rückstand lag.

Trotz des enttäuschenden Endes darf Scilipoti mit ihren Auftritten in New York zufrieden sein, gelang ihr doch das mit Abstand wertvollste Resultat der letzten Monate. «Leider hat heute nicht viel funktioniert», sagte die Genferin, die ihr letztes Turnier als Juniorin bestritt. «Trotzdem bin ich mit dem Erreichten super zufrieden.»